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Was ist ein Datenleck? Ein Leitfaden zur Reaktion und Prävention

Was ist ein Datenleck?

Datenschutzverletzungen sind Sicherheitsvorfälle, bei denen auf sensible, geschützte oder vertrauliche Daten unbefugt zugegriffen wird oder diese offengelegt oder verwendet werden. Sie können auf verschiedenen Plattformen auftreten, darunter Benutzerdatenbanken, Unternehmensnetzwerke und persönliche Geräte. Bei Vorfällen geht es in der Regel um den Verlust oder Diebstahl von personenbezogenen oder organisatorischen Daten wie persönlichen Informationen, Finanzdaten, Gesundheitsinformationen, geistigem Eigentum und anderen wertvollen Daten.

Die drei Haupttypen von Datenschutzverletzungen sind:

  1. Unbefugter Zugriff, wenn eine unbefugte Person oder Einrichtung durch Hacking, internes Fehlverhalten oder Fehler oder auf andere Weise Zugang zu Daten oder Systemen erhält.
  2. Unbefugte Offenlegung, bei der vertrauliche Informationen ohne entsprechende Genehmigung preisgegeben oder weitergegeben werden. Dies kann durch versehentliche Datenlecks auftreten, zum Beispiel durch falsch konfigurierte Datenbanken oder E-Mail-Fehler.
  3. Datenverlust ist die unbeabsichtigte Zerstörung oder der Verlust von Daten aufgrund von Hardwarefehlern, Naturkatastrophen oder menschlichem Versagen.

Zu den gängigen Techniken bei Datenlecks gehören:

  • Phishing. Angreifer nutzen betrügerische E-Mails oder Nachrichten, um Einzelpersonen dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben oder auf bösartige Links zu klicken, die Malware installieren.
  • Malware. Bösartige Software, wie z. B. Viren, Ransomware oder Würmer, wird verwendet, um Systeme zu infiltrieren und zu beschädigen, Daten zu stehlen oder den Geschäftsbetrieb zu stören.
  • Hacken. Cyberkriminelle nutzen Software-, Netzwerk- oder Systemschwachstellen aus, um unbefugten Zugriff auf Daten zu erhalten.
  • Insider-Bedrohungen. Mitarbeiter oder Partner mit legitimem Zugriff missbrauchen ihre Privilegien, um Daten zu stehlen oder offenzulegen.
  • Physischer Diebstahl. Diebe stehlen Laptops, Festplatten oder Papierunterlagen mit vertraulichen Daten.
  • Schwache Passwörter ausnutzen. Einfache oder generische Passwörter, die nicht durch Multi-Faktor-Authentifizierung geschützt sind.

Unabhängig davon, welche Techniken ein Cyberkrimineller anwendet, haben Sicherheitsverletzungen weitreichende Folgen: Sie gefährden die Privatsphäre der Benutzer, setzen das finanzielle Asset eines Unternehmens gefährdet und schädigen den Ruf. Um sich vor diesen Bedrohungen zu schützen, müssen Unternehmen fortschrittliche Datensicherheitslösungen einführen, die unter anderem kontinuierliche Systemüberwachung, Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Sicherheitsüberprüfungen und Mitarbeiterschulungen umfassen. Die Förderung einer unternehmensweiten Cyber-Bewusstseinskultur kann auch dazu beitragen, die Auswirkungen einer Datenschutzverletzung zu verhindern und abzumildern und eine schnelle und effiziente Wiederherstellung sicherzustellen.

Übersicht über Datenlecks

Unternehmen, die es versäumen, sensible Daten zu schützen, müssen mit immer strengeren Geldstrafen und Sanktionen rechnen. Die Summe von 575 Millionen Dollar, die Equifax für den Datenschutzverstoß im Jahr 2017 zahlen musste, bei dem die personenbezogenen Daten von 147 Millionen Menschen offengelegt wurden, war einst die höchste Geldstrafe ihrer Art. Sie wurde inzwischen von der fast 1,2 Milliarden Dollar schweren Geldstrafe in den Schatten gestellt, die gegen das Ride-Sharing-Unternehmen Didi Global wegen Verstößen gegen die chinesischen Datenschutzgesetze verhängt wurde.

Die meisten Unternehmen wissen, dass Datenlecks eine wachsende Bedrohung darstellen. Viele haben jedoch immer noch keine angemessenen Schutzmaßnahmen getroffen, um sie zu verhindern, und sie wissen nicht, was zu tun ist, wenn es zu einem Leck kommt. Sie sind ein bevorzugtes Ziel für Hacker, die sie unerbittlich von verschiedenen Seiten angreifen und immer raffiniertere Taktiken anwenden, um Sicherheitslücken auszunutzen und personenbezogene Daten zu stehlen, die sie dann als Lösegeld fordern oder für Identitätsdiebstahl, Betrug und den Verkauf im Dark Web verwenden.

Ohne robuste Sicherheitsmaßnahmen und einen klaren Plan zur Reaktion auf Vorfälle ist jedes Unternehmen jeder Größe anfällig für erhebliche finanzielle und Reputationsschäden sowie rechtliche und behördliche Konsequenzen. Ob groß oder klein, Datenlecks sind kostspielig zu beheben, daher müssen Unternehmen proaktive, präventive Techniken anwenden, um sie zu stoppen.

Besteht für Ihr Unternehmen das Risiko einer Datenschutzverletzung? Wenn Sie wertvolle Informationen über Kunden, Klienten oder Mitarbeiter sammeln, darauf zugreifen und sie speichern, lautet die Antwort: Ja. Der beste Ansatz für die Datensicherheit besteht darin, davon auszugehen, dass Ihr Unternehmen zur Zielscheibe wird, und dann digitale Strategien und Taktiken einzubauen, die alles und jeden, einschließlich Ihres Rufs und Ihres finanziellen Wohlstands, schützen.

Folgen von Datenverstößen

Man kann es nicht oft genug betonen: Datenschutzverletzungen haben weitreichende Folgen für Einzelpersonen und Unternehmen, die sich finanziell, rechtlich und auf den Ruf auswirken.

  • Finanzielle Auswirkungen. Die unmittelbaren finanziellen Folgen einer Datenlecks können beträchtlich sein, da den Unternehmen erhebliche Kosten für die Untersuchung des Lecks, die Benachrichtigung der Betroffenen und die Wiedergutmachung entstehen. Umsatzeinbußen können durch Ausfallzeiten oder einen Rückgang des Kundenvertrauens entstehen. Personen, deren personenbezogene Daten bei einer Sicherheitsverletzung gestohlen werden, können Opfer eines Identitätsdiebstahls werden, was zu nicht autorisierten Transaktionen, einer Schädigung der Kreditwürdigkeit und langfristigen finanziellen Auswirkungen führen kann.
  • Reputationsschaden. Ein Reputationsschaden nach einem Datenleck kann verheerender sein als finanzielle Verluste, und kann aus allen Richtungen kommen. Datenlecks untergraben häufig das Vertrauen und die Loyalität der Kunden, was zu einem Umsatzrückgang führt. Eine negative Medienberichterstattung kann sich auf die Aktienkurse auswirken, und Unternehmen könnten Schwierigkeiten haben, Top-Talente anzuwerben und zu binden.
  • Rechtliche und regulatorische Konsequenzen. Eine Datenschutzverletzung kann auch rechtliche und behördliche Auswirkungen haben, da Unternehmen mit Klagen von betroffenen Einzelpersonen oder Gruppen sowie Bußgeldern und Strafen von Aufsichtsbehörden wie der DSGVO und dem CCPA konfrontiert sind, wenn sie sensible Informationen nicht schützen.
  • Persönliche und geschäftliche Effekte. Abgesehen von finanziellen, rechtlichen und rufschädigenden Folgen können Datenlecks tiefgreifende Auswirkungen auf Einzelpersonen und Organisationen haben. Einzelpersonen könnten unter Stress, Ängsten und einem Vertrauensverlust in digitale Transaktionen leiden, während Unternehmen einen Rückgang des Wettbewerbsvorteils, Betriebsunterbrechungen und einen Vertrauensverlust gegenüber den Stakeholdern erleben könnten.

Diese und andere Folgen von Datenschutzverletzungen unterstreichen die Bedeutung robuster Datensicherheitspraktiken und proaktiver Maßnahmen, die sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff oder unbefugter Offenlegung schützen.

Datenlecks verhindern

Starke Cybersicherheitsmaßnahmen, die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter sowie die Implementierung von Datenverschlüsselung und Zugangskontrollen sind wichtige erste Schritte zur Vermeidung von Datenschutzverletzungen und zum Schutz vertraulicher Informationen. Durch die Priorisierung dieser vorbeugenden Maßnahmen wird sichergestellt, dass Unternehmen ihr Möglichstes tun, um die Datenanfälligkeit deutlich zu reduzieren und die Integrität und Vertraulichkeit ihrer Daten zu schützen.

Die Bedeutung von starken Cybersicherheitsmaßnahmen

Welche Cybersicherheitsmaßnahmen ein Unternehmen einsetzt, hängt von den spezifischen Bedürfnissen und regulatorischen Anforderungen ab. Ein angemessener Schutz vor Bedrohungen wie Malware, Phishing und Hackerangriffen ist in jedem Fall erforderlich:

  • Regelmäßige Aktualisierung von Software und Systemen, um Schwachstellen zu beheben.
  • Bereitstellen von Firewalls und Antivirensoftware, um bösartige Aktivitäten zu erkennen und zu blockieren.
  • Durchführung regelmäßiger Sicherheitsprüfungen zur Ermittlung und Behebung potenzieller Schwachstellen.

Fortschrittliche Cybersicherheitslösungen stärken die Ausfallsicherheit eines Unternehmens, schützen Daten und helfen Unternehmen, schnell auf Unternehmensebene zu rekonstruieren.

Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter

Menschliches Versagen, einschließlich schwacher Passwortpraktiken, Phishing-Anfälligkeit und falsch konfigurierter Sicherheitseinstellungen oder Zugangskontrollen, ist ein häufiger Faktor bei Datenlecks. Unternehmen sollten eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins unter den Mitarbeitern fördern, einschließlich routinemäßiger Schulungen, in denen die Mitarbeiter über die neuesten Bedrohungen, die Bedeutung der Einhaltung von Sicherheitsprotokollen und das Erkennen und Reagieren auf verdächtige Aktivitäten aufgeklärt werden. Obligatorische starke, eindeutige Passwörter und Protokolle für den Umgang mit vertraulichen Informationen können das Risiko von Datenlecks ebenfalls verringern.

Implementierung von Datenverschlüsselung und Zugriffskontrollen

Die Datenverschlüsselung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene und macht PII für unbefugte Benutzer unlesbar, selbst wenn die Daten abgefangen oder ohne Genehmigung abgerufen werden. Zugriffskontrollen sind ein wichtiges Instrument, um einzuschränken, wer sensible Daten einsehen oder mit ihnen interagieren kann, und um sicherzustellen, dass die Benutzer nur Zugang zu den Informationen haben, die sie für ihre Aufgaben benötigen.

Auf Datenlecks reagieren

Was also tun, wenn es in Ihrem Unternehmen bereits zu einem Datenleck gekommen ist?

Die Stunden, Tage und Wochen nach einem Datenleck sind entscheidend für die Schadensbegrenzung. Durch eine schnelle Reaktion kann Ihr Unternehmen gut aus der Krise hervorgehen und seinen Ruf und sein Geschäftsergebnis verteidigen. Sie müssen Sicherheitslücken beheben, betroffene Parteien benachrichtigen, die Strafverfolgungsbehörden informieren und sich auf Aktivitäten nach einem Verstoß vorbereiten.

Je schneller Ihr Unternehmen auf ein Datenleck reagiert, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie die Auswirkungen des Lecks minimieren und den potenziellen Schaden verringern können.

  1. Erstellen Sie einen Plan für die Reaktion auf Vorfälle. Eine gut durchdachte Reaktion auf einen Vorfall unterstützt eine rasche und wirksame Reaktion auf ein Datenleck. Darin sollten die im Falle eines Datenlecks zu ergreifenden Schritte dargelegt werden, einschließlich der Identifizierung des Lecks, der Eindämmung und der Bewertung des Ausmaßes und der Auswirkungen. Sie sollten auch ein Reaktionsteam für die Bewältigung der Situation benennen, zu dem IT-Experten, Rechtsberater und Kommunikationsspezialisten gehören.
  2. Benachrichtigen Sie die betroffenen Parteien. Informieren Sie die betroffenen Personen über das Datenleck, die Art der gefährdeten Daten und die potenziellen Risiken. Geben Sie Hinweise, wie man sich selbst schützen kann, zum Beispiel durch die Änderung von Passwörtern oder die Überwachung von Konten auf verdächtige Aktivitäten.
  3. Behörden informieren. Benachrichtigen Sie die zuständigen Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und Branchenstandards Ihrer Branche. Das Federal Bureau of Investigation (FBI) ist die führende Bundesbehörde in den USA für die Untersuchung von Cyber-Angriffen. Das Internet Crime Complaint Center (IC3) ist eine zentrale Anlaufstelle, über die die Öffentlichkeit Internetkriminalität oder potenzielle kriminelle Aktivitäten melden kann. In Großbritannien arbeitet die National Crime Agency (NCA) bei der Bekämpfung von Cyberbedrohungen ähnlich wie das FBI. Organisationen wie INTERPOL haben mit ihrer umfassenden globalen Reichweite entscheidend dazu beigetragen, die internationale Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung zu fördern und den Austausch kritischer Cyber-Bedrohungsinformationen zu erleichtern.
  4. Minderung weiterer Schäden. Sobald eine Sicherheitsverletzung entdeckt wird, sollten sofort Maßnahmen ergriffen werden, um sie einzudämmen und zu kontrollieren. Hierzu gehört normalerweise das Isolieren betroffener Systeme, das Aufheben des Zugriffs auf kompromittierte Konten und das Bereitstellen von Patches oder Updates zum Beheben von Schwachstellen. Führen Sie eine gründliche Untersuchung durch, um zu verstehen, wie es zu der Sicherheitsverletzung gekommen ist, und entwickeln Sie Lösungen, die ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindern.

Glücklicherweise machen es fortschrittliche Technologien einfacher und effizienter, gegen Datenschutzverletzungen vorzugehen und sie zu verhindern:

  • Erkennungs- und Analysefunktionen, die ein Leck identifizieren und dessen Art und Ausmaß bestimmen.
  • Eindämmungsmaßnahmen, die die Ausbreitung und Auswirkungen eines Lecks begrenzen.
  • Beseitigung der Ursache der Sicherheitsverletzung und Sicherung der betroffenen Systeme.
  • Wiederherstellungsfunktionen, die den normalen Betrieb betroffener Systeme und Dienste wiederherstellen.
  • Überprüfung nach einem Vorfall, bei der die Reaktion auf ein Leck analysiert und Verbesserungen zur Vermeidung künftiger Vorfälle umgesetzt werden.

Wie können Unternehmen personenbezogene Daten schützen? 

Zwei der wirksamsten Möglichkeiten für Unternehmen, personenbezogene Daten zu schützen, sind die Einhaltung bewährter Praktiken und die Umsetzung robuster Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Datenverletzungen. Zu den Best Practices gehören:

  • Erstellung einer umfassenden Datenschutzrichtlinie, die darlegt, wie personenbezogene Daten erfasst, verwendet, gespeichert und gelöscht werden.
  • Durchführung von routinemäßigen Risikobewertungen zur Ermittlung potenzieller Schwachstellen.
  • Umsetzung von Maßnahmen zur Bekämpfung potenzieller und tatsächlicher Angriffe.
  • Aufrechterhaltung der Kundentransparenz über Datenerfassungs- und Nutzungspraktiken, um Vertrauen aufzubauen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriftenzu gewährleisten.

Zusammen mit der Entwicklung eines Plans zur Reaktion auf Vorfälle sollten Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.

  • Schützen Sie persönliche Daten, Konten und Passwörter. Tools wie Verschlüsselung machen PII für unbefugte Benutzer unlesbar. Strenge Zugriffskontrollen schränken ein, wer Daten anzeigen, abrufen und verwenden kann, während die Multi-Faktor-Authentifizierung eine zusätzliche Sicherheitsebene für Konten und Passwörter bietet. Die regelmäßige Aktualisierung von Sicherheitssystemen, Software und Verfahren trägt ebenfalls zum Schutz vor bekannten Sicherheitslücken bei. Daten-Backups und Wiederherstellungsoptionen stellen sicher, dass wichtige Informationen im Falle eines Lecks oder eines Systemausfalls schnell wiederhergestellt werden können.
  • Achten Sie auf Anzeichen von Identitätsdiebstahl. Die routinemäßige Fernüberwachung von Systemen und Netzen auf ungewöhnliche Aktivitäten kann potenzielle Bedrohungen vorhersagen oder bereits eingetretene Bedrohungen aufdecken. Dies kann die Überwachung von Zugriffsprotokollen, die Einrichtung von Systemen zur Erkennung von Eindringlingen und die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsaudits umfassen. Es ist außerdem wichtig, die Mitarbeiter über die Anzeichen eines Identitätsdiebstahls aufzuklären und darüber zu informieren, wie sie verdächtige Aktivitäten melden können.
  • Verhindern des Auftretens von Datenlecks. Firewalls, Antivirensoftware, VPNs und Intrusion-Detection-Systeme sind die Grundlage einer starken Cybersicherheitsstrategie. Durch routinemäßige Mitarbeiterschulungen zu Best Practices in der Sicherheit lernen Mitarbeiter, wie sie bessere Online-Sicherheit praktizieren können, und werden über Trends und die neuesten Reaktionsmöglichkeiten auf dem Laufenden gehalten.

Die Überarbeitung der Datensicherheitsstrategie Ihres Unternehmens kann zwar erhebliche Investitionen erfordern, aber KI und Automatisierung helfen Unternehmen, ihre Kosten für die Erkennung von und Reaktion auf Bedrohungen um mehr als die Hälfte zu senken, verglichen mit Unternehmen, die auf weniger ausgefeilte Technologien setzen. KI-gestützte Lösungen wie SOAR (Security Orchestration, Automation and Response), EDR (Endpoint Detection and Response), XDR (Extended Detection and Response) und UEBA (User and Entity Behaviour Analytics) ermöglichen es Ihnen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen – noch bevor sie zu Datenlecks führen – und bieten Automatisierungsfunktionen, die eine schnellere und kostengünstigere Reaktion ermöglichen.

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen

Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist ein wichtiges Anliegen für Unternehmen, die mit personenbezogenen Daten umgehen, und das tun heute fast alle. Verschiedene Regulierungsgesetze, darunter die DSGVO in Europa und der CCPA in den Vereinigten Staaten, stellen strenge Anforderungen an die Art und Weise, wie Unternehmen personenbezogene Daten sammeln, verwenden und schützen. Die Verordnungen schreiben auch eine rechtzeitige Benachrichtigung sowohl der Behörden als auch der betroffenen Personen im Falle eines Datenlecks vor, oft innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens.

Um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und personenbezogene Daten zu schützen, müssen Unternehmen umfassende Datenschutzstrategien implementieren, die mit ihren Geschäftszielen und diesen gesetzlichen Anforderungen in Einklang stehen. Regelmäßige Risikobewertungen helfen dabei, potenzielle Sicherheitslücken in den Datenverarbeitungsprozessen zu ermitteln, während die Umsetzung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen dazu beiträgt, diese Gefahren zu mindern. Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßige Systemüberwachung auf Anzeichen eines unbefugten Zugriffs sind wichtige Bestandteile einer soliden Datenschutzstrategie.

Unternehmen müssen auch sicherstellen, dass ihre Richtlinien und Verfahren transparent sind und den Kunden und Mitarbeitern klar vermittelt werden. Dazu gehört:

  • Bereitstellung klarer Informationen über Datenerfassungspraktiken.
  • Bei Bedarf Einholung der Einwilligung.
  • Bereitstellung von Optionen für Einzelpersonen zur Verwaltung ihrer persönlichen Daten.

Die Schulung der Mitarbeiter in den Datenschutzrichtlinien des Unternehmens und der Bedeutung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Unternehmen sollten sich auch über Änderungen der regulatorischen Anforderungen auf dem Laufenden halten und ihre Datenschutzstrategien entsprechend anpassen. Regelmäßige Überprüfungen und Audits der bestehenden Datenschutzpraktiken helfen dabei, Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren und die kontinuierliche Einhaltung gesetzlicher Standards sicherzustellen.

Die Welt der Cybersicherheit ist ständig in Bewegung, und täglich tauchen neue Bedrohungen auf. Für Unternehmen ist es wichtig, diesen Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein, indem sie in fortschrittliche Datensicherheitslösungen investieren, die es ihnen ermöglichen, auf Datenschutzverletzungen zu reagieren, sie zu schützen und zu verhindern. Die Einführung strenger Cybersicherheitsmaßnahmen, die regelmäßige Aktualisierung der Systeme und die Schulung der Mitarbeiter tragen dazu bei, die Anfälligkeit für Angriffe erheblich zu verringern. Außerdem ist es wichtig, sich über die neuesten Trends und Statistiken zu informieren und Strategien zu entwickeln, die die Sicherheit sensibler Daten dauerhaft gewährleisten.

Die Bekämpfung von KI-gestützten Datenlecks erfordert KI-gestützte Datensicherheitssysteme, die Unternehmen dabei unterstützen, böswillige Aktivitäten zu erkennen und zu stoppen. Veritas verfolgt einen vielschichtigen Ansatz zum Schutz von Daten und unterstützt Unternehmen bei der Bewältigung ihrer größten Herausforderungen im Bereich Datenschutz und bei der sicheren Verwaltung ihrer Daten. Ausfallsicherheit und Schutz haben für uns höchste Priorität, und wir setzen uns dafür ein, dass dies auch für Sie gilt.

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