Administratorhandbuch zu Backup Exec 21.3
- Einführung in Backup Exec
- Installation
- Methoden für die Installation von Agent for Windows
- Installieren von Agent for Windows auf einem Remote-Computer über eine Eingabeaufforderung
- Installieren von Agent for Windows mithilfe eines Befehlsskripts
- Installieren von Remote Administrator
- Installieren von Backup Exec über die Befehlszeile (Silent-Mode)
- Aktualisieren von Backup Exec mit Veritas Update
- Backup Exec-Lizenzvertragsinformationen
- Infos zum Aktualisieren von Backup Exec
- Erste Schritte
- Backups
- Empfehlungen dazu, wann virtuelle Backups und wann Backups mit Agent genutzt werden sollten.
- Sichern von Daten
- Wiederherstellungen
- Funktionsweise der Backup Exec-Kataloge
- Verwalten und Überwachen von Aufträgen
- Informationen zur Auftragsüberwachung
- Informationen zum Auftragsverlauf
- Anzeigen des Auftragsprotokolls
- Fehlerbehandlungsregeln für fehlgeschlagene oder abgebrochene Aufträge
- Warnmeldungen und Benachrichtigungen
- Aktivieren der Anzeige aktiver Warnmeldungen und des Warnmeldungsverlaufs auf der Registerkarte "Startseite"
- Hinzufügen einer Empfängergruppe für Warnmeldungen
- Senden einer Benachrichtigung beim Abschluss eines Auftrags
- SNMP-Traps für Backup Exec-Warnmeldungen
- Plattenbasierter und netzwerkbasierter Speicher
- Konfigurieren von Festplattenspeicher
- Konfigurieren des Plattenkassettenspeichers
- Backup-Sätze
- Cloud-basierte Speichergeräte
- Cloud-Speicher von Amazon S3
- Cloud-Speicher von Google
- Cloud-Speicher von Microsoft Azure
- Privater Cloud-Speicher
- Informationen zu S3-kompatiblem Cloud-Speicher
- Cloud-Deduplizierungsspeichergerät
- Info zu Backup Exec™ CloudConnect Optimizer
- Alter Backup-to-Disk-Ordner
- Veraltete Backup-to-Disk-Ordner
- Veraltete Backup-to-Disk-Ordner
- Bandspeicher
- Wechsler in Backup Exec
- Erstellen von Wechslerpartitionen
- Verwalten von Bändern
- Erstellen von Mediensätzen für Bänder
- Kennzeichnen von Bandmedien
- Standardmedienspeicher
- Speichergerätepools
- Speichervorgänge
- Konvertierung in virtuelle Computer
- Konfiguration und Einstellungen
- Netzwerk- und Sicherheitsoptionen für Backup Exec ändern
- Verwendung von Backup Exec mit Firewalls
- Löschen von DBA-initiierten Auftragsvorlagen
- Backup Exec-Login-Konten
- Berichte
- Erstellen eines benutzerdefinierten Berichts
- Liste von Backup Exec-Standardberichten
- Sofortwiederherstellung in der Cloud
- Vorkonfigurationen, die im Azure-Portal abgeschlossen werden müssen
- GDPR Guard
- Fehlerbehebung bei Backup Exec
- Fehlerbehebung bei ausgefallenen Komponenten in einem SAN
- Generieren einer Diagnosedatei zur Fehlerbehebung von Backup Exec
- Simplified Disaster Recovery
- Festlegen oder Ändern des alternativen Speicherorts für die Notfallwiederherstellungs-Informationsdatei
- Erstellen eines SDR-Datenträger-Image
- Sich vorbereiten, um sich von einem Systemausfall durch die Anwendung von Simplified Disaster Recovery zu erholen
- Wiederherstellen eines Computers mithilfe von Simplified Disaster Recovery
- Manuelles Ausführen der Notfallwiederherstellung
- Integration in Veritas™ Information Map
- Integration in Veritas SaaS Backup
- Unbegrenztes inkrementelles Backup
- Anhang A. Backup Exec Agent for Windows
- Info zu Backup Exec Remote Agent Utility for Windows
- Anhang B. Backup Exec Deduplizierungsfunktion
- Erstellen oder Importieren des Deduplizierungsspeichers
- Wählen von Speichergeräten für die gemeinsame Nutzung über Direktzugriff
- Anhang C. Backup Exec Agent for VMware
- Info zum Einrichten einer vertrauenswürdigen Verbindung zu einem vCenter/ESX(i)-Server
- Sichern von virtuellen VMware-Computern
- Info zur Sofortwiederherstellung eines virtuellen VMware-Computers
- Informationen zur Funktion "Wiederherstellung bereit" für virtuelle VMware-Computer
- Anhang D. Backup Exec Agent for Microsoft Hyper-V
- Sichern von virtuellen Computern mit Microsoft Hyper-V
- Info zur Sofortwiederherstellung eines virtuellen Hyper-V-Computers
- Informationen zur Funktion "Wiederherstellung bereit" für virtuelle Hyper-V-Computer
- Anhang E. Backup Exec Agent for Microsoft SQL Server
- Sichern von SQL-Datenbanken und Transaktionsprotokollen
- SQL-Datenbanken und Transaktionsprotokolle wiederherstellen
- Notfallwiederherstellung von SQL Server
- Über Always On-Verfügbarkeitsgruppen von SQL Server
- Anhang F. Backup Exec Agent for Microsoft Exchange Server
- Sichern von Exchange-Daten
- Anhang G. Backup Exec Agent for Microsoft SharePoint
- Sichern von Microsoft SharePoint-Daten
- Anhang H. Backup Exec Agent for Oracle auf Windows- oder Linux-Servern
- Konfigurieren des Oracle Agent auf Windows-Computern und -Linux-Servern
- Konfigurieren einer Oracle-Instanz auf Windows-Computern
- Anzeigen einer Oracle-Instanz auf Windows-Computern
- Informationen zu Authentifizierungsinformationen auf dem Backup Exec-Server
- Sichern von Oracle-Datenbanken
- Wiederherstellen von Oracle-Ressourcen
- Anhang I. Backup Exec Agent for Enterprise Vault
- Info zu Backup-Methoden für Enterprise Vault-Backup-Aufträge
- Wiederherstellen von Enterprise Vault
- Info zu Backup Exec Migrator for Enterprise Vault
- Konfigurieren von Backup Exec Migrator
- Info zum Abrufen migrierter Enterprise Vault-Daten
- Info über das Dienstprogramm zum Wiederherstellen von Partitionen
- Anhang J. Backup Exec Agent for Microsoft Active Directory
- Anhang K. Backup Exec Central Admin Serverfunktion
- Installieren von Central Admin Server Feature
- Erreichen der CAS-Kommunikationsschwellenwerte
- Info zur Auftragsdelegierung in CAS
- Verwenden von Backup Exec-Server-Pools in CAS
- Funktionsweise der zentralisierten Wiederherstellung in CAS
- Anhang L. Backup Exec Advanced Disk-based Backupfunktion
- Anhang M. Backup Exec NDMP-Funktion
- Wiederherstellen und Umleiten von Wiederherstellungsdaten für NDMP-Server
- Anzeigen der Eigenschaften eines NDMP-Servers
- Anzeigen von Speichereigenschaften für einen NDMP-Server
- Anhang N. Backup Exec File Servers
- Anhang O. Backup Exec Agent for Linux and Unix
- Informationen zur Installation des Agent for Linux and Unix
- Info zum Festlegen der Vertrauensstufe für einen standortfernen Linux- bzw. Unix-Computer in der Backup Exec-Liste von Servern
- Bearbeiten von Konfigurationsoptionen für Linux- bzw. Unix-Computer
- Info zum Backup eines Linux- bzw. Unix-Computers mithilfe des Agent for Linux and Unix
- Info zum Wiederherstellen von Daten auf Linux- bzw. Unix-Computern
- Bearbeiten der Standardoptionen für Backup-Aufträge für Linux- bzw. Unix-Computer
- Deinstallation des Agent for Linux and Unix
- Anhang P. Backup Exec Remote Media Agent for Linux
- Info zum Installieren von Remote Media Agent for Linux
- Info zum Festlegen des Vertrauens für einen Remote Media Agent for Linux-Computer in der Backup Exec-Liste von Servern
- Info zur Backup Exec-Operator-Gruppe (beoper) für Remote Media Agent for Linux
- Info zum Hinzufügen eines Linux-Servers als Remote Media Agent for Linux
- Bearbeiten der Eigenschaften von Remote Media Agent for Linux
- Erstellen einer simulierten Bandbibliothek
- Anzeigen der Eigenschaften von simulierten Bandbibliotheken
- Anhang Q. Eingabehilfen und Backup Exec
- Informationen zu Tastaturkurzbefehlen in Backup Exec
- Tastaturkurzbefehle für die Registerkarte "Backup und Wiederherstellung"
- Tastaturkurzbefehle der Registerkarte "Speicher"
Sichern von SQL-Datenbanken und Transaktionsprotokollen
Backup Exec schließt drei Methoden für das Unterstützen von Datenbanken ein: Vollständig, Differenziell und Nur vollständige Kopie. Bei vollständigen Backups wird die gesamte Datenbank samt Systemtabellen gesichert. Beim Differenzial-Backup werden nur die seit dem letzten vollständigen Backup an der Datenbank vorgenommenen Änderungen gesichert. Das Kopier-Backup funktioniert wie das vollständige Backup, nur dass es sich nicht auf zukünftige Differenzial- oder Protokoll-Backups auswirkt.
Differenzial-Backups sind weniger umfangreich und damit schneller als vollständige Backups und können aus diesem Grunde häufiger durchgeführt werden. Da Differenzial-Backups nur eine Wiederherstellung des zum Zeitpunkt des Differenzial-Backups vorliegenden Systemzustands ermöglichen, sollten Sie nach der Erstellung eines Differenzial-Backups zusätzlich mehrere Protokoll-Backups erstellen. Mit Transaktionsprotokoll-Backups können Sie die Datenbank bis genau zum Eintreten des Fehlers wiederherstellen.
Verwenden Sie Differenzial-Backups bei nur relativ wenigen Datenänderungen zwischen vollständigen Backups oder bei häufigen Änderungen derselben Daten. Differenzial-Backups arbeiten u. U. auch einwandfrei in Ihrer Umgebung, wenn Sie das Wiederherstellungsmodell SIMPLE verwenden und Backups häufiger benötigen, Sie jedoch nicht über die notwendige Zeit für regelmäßige vollständige Backups verfügen. Wenn Sie die Wiederherstellungsmodelle FULL oder BULK_LOGGED verwenden, können Sie mithilfe von Differenzial-Backups die Zeitdauer verringern, die zum Implementieren von Protokoll-Backups beim Wiederherstellen einer Datenbank erforderlich ist.
Wenn Sie nur Datenbank-Backups anstelle einer Mischung aus Datenbank- und Protokoll-Backups ausführen möchten, verwenden Sie das einfache Wiederherstellungsmodell für die Datenbank, damit das Transaktionsprotokoll automatisch abgeschnitten wird, wenn ein Kontrollpunkt in der Datenbank auftritt. Dadurch wird ein Überfüllen der Transaktionsprotokolle verhindert, da mit anderen Wiederherstellungsmodellen die Protokolle nach einem Datenbank-Backup nicht gelöscht werden.
Beim Wiederherstellungsmodell SIMPLE werden Kopien der Transaktionen nicht in der Protokolldatei gespeichert und das Ausführen von Protokoll-Backups verhindert.
Wenn Sie keine Transaktionsprotokoll-Backups ausführen möchten, können die Datenbanken nur in den Zustand vor dem letzten Backup wiederhergestellt werden. Ein Wiederherstellen der Datenbank in den Zustand vor dem Eintreten des Fehlers oder zu einem anderen bestimmten Zeitpunkt ist nicht möglich.
Systemdatenbanken können nur mithilfe des vollständigen Backups gesichert werden; die Protokoll- bzw. Differenzialverfahren können nicht für das Master-Datenbank-Backup verwendet werden.
Hinweis:
Sie können Datenbanken nicht auf Speicher sichern, die an einem Computer angehängt sind, auf dem Remote Media Agent for Linux Server installiert ist.
Der SQL Agent unterstützt eine gespiegelte SQL-Datenbankkonfiguration, obgleich Microsoft die folgenden Beschränkungen auf die Spiegelung der SQL-Datenbanken anwendet:
Sie können eine gespiegelte SQL-Datenbank nicht sichern oder wiederherstellen. Wenn Sie versuchen, eine gespiegelte Datenbank zu sichern oder wiederherzustellen, schlägt der Backup-Auftrag oder der Wiederherstellungsauftrag fehl.
Sie können die primäre SQL-Datenbank nicht wiederherstellen, während sie in einer gespiegelten Konfiguration konfiguriert ist. Um die primäre SQL-Datenbank wiederherzustellen, müssen Sie die Datenbank-Spiegelung der primären Datenbank beenden.
Sie können eine primäre SQL-Datenbank und deren Transaktionsprotokolle nur sichern, wenn der Backup-Auftrag die Datenbank nicht in einem nicht-wiederhergestellten Zustand lässt.
Sie können Standardoptionen für Backup-Aufträge für alle SQL-Backup-Aufträge festlegen. Bei der Erstellung jedes Backup-Auftrags verwendet dieser die Standardoptionen, sofern Sie die Optionen für diesen bestimmten Auftrag nicht ändern.
Wenn Sie einen Datenträger auswählen, der SQL-Daten zum Sichern enthält, wird vom SQL Agent festgelegt, welche SQL-Daten bei einem Backup auf Datenträgerebene nicht berücksichtigt werden sollen. So sollten beispielsweise MDF- und LDF-Dateien nicht Teil des Backups sein, da das SQL-System diese exklusiv geöffnet hat. Diese Dateien werden automatisch von der Funktion "Ausschließen aktiver Dateien" vom Backup ausgeschlossen. Wenn der Ausschluss nicht während eines Backup ohne Snapshots erfolgte, werden die Dateien als "Wird gerade benutzt - übersprungen" angezeigt. Wenn der Ausschluss nicht während eines Snapshot-Backups erfolgte, kann dies zu einem inkonsistenten Sichern der Daten und zu Wiederherstellungsproblemen führen.
Wenn Sie einem Backup auf Datenträgerebene dennoch SQL-Daten hinzufügen möchten, müssen Sie die zu sichernde Datenbank zunächst entladen. Führen Sie anschließend den Backup-Auftrag aus.
Sie müssen möglicherweise Ressourcencontainer für SQL-Cluster manuell hinzufügen, bevor Sie die Datenbanken sichern können:
Zum Hinzufügen von Ressourcencontainern installieren Sie Agent for Windows auf den physischen Cluster-Knoten. Wird der Ressourcencontainer für den virtuellen SQL-Server nicht automatisch erkannt, verwenden Sie den Assistenten "Server hinzufügen", um den virtuellen Ressourcencontainer für den virtuellen SQL-Clusterknoten hinzuzufügen- Wenn Sie den Assistenten "Server hinzufügen" ausführen, deaktivieren Sie die Option "Agent for Windows aktualisieren", da dieser bereits installiert ist. Treffen Sie dann eine Backup-Auswahl aus dem hinzugefügten virtuellen Ressourcencontainer.
Beim Ausführen von Backups von Protokollen sollten Sie Backup Exec ausschließlich für das Backup von Transaktionsprotokollen verwenden.
Backup Exec enthält zwei Methoden für das Backup von Transaktionsprotokollen: "Protokoll" und "Protokoll nicht kürzen".
Wenden Sie die Methode "Protokoll nicht kürzen" nur dann an, wenn die Datenbank beschädigt ist oder Datenbankdateien fehlen. Mit dieser Methode werden Transaktionen gesichert, auf die Sie u. U. sonst nicht zugreifen können, wenn sich die Datenbank in diesem Zustand befindet. Verwenden Sie bei einer Datenbankwiederherstellung dieses Transaktionsprotokoll-Backup gemeinsam mit einem Datenbank-Backup oder einer anderen vorher genannten Backup-Methode für Transaktionsprotokolle, bis Sie zu dem Punkt gelangen, an dem diese fehlgeschlagen sind. Nicht reservierte Transaktionen werden jedoch automatisch zurückgesetzt. Reservierte Transaktionen werden beim Verwenden der Methode "Protokoll nicht kürzen" nach dem Protokoll-Backup nicht gelöscht.
Um "Protokoll nicht kürzen" zur Wiederherstellung einer Datenbank zu verwenden, sollten Sie über ein Datenbank-Backup verfügen, die vor dem Backup mit "Protokoll nicht kürzen" erstellt wurde. Im Transaktionsprotokoll befinden sich nur die bei der Wiederherstellung verwendeten Protokolldateien, die zur vollständigen Wiederherstellung einer Datenbank nicht ausreichen. Sie benötigen mindestens ein Datenbank-Backup und ein Protokoll-Backup der Datenbank, um die Datenbank wiederherzustellen.
Vorsicht:
Verwenden Sie für ein Backup von Protokolldateien keine dieser Methoden, wenn die SQL-Datenbank ein einfaches Wiederherstellungsmodell nutzt. Mit dem Wiederherstellungsmodell SIMPLE können Sie Daten nur bis zum letzten vollständigen bzw. Differenzial-Backup wiederherstellen. Wenn Sie ein Protokoll-Backup einer Datenbank mit dem einfachen Wiederherstellungsabschlussstatus verwenden, wird das Backup mit Ausnahmen abgeschlossen.
Um die Datenbankeigenschaften zu prüfen, klicken Sie unterhalb der Datenbankverwaltungstools auf dem SQL-Server mit der rechten Maustaste auf die Datenbank. Klicken Sie dann auf "Eigenschaften" und auf die Registerkarte "Optionen", und zeigen Sie die Konfigurationseinstellungen an.
Sichern von SQL-Datenbanken und Transaktionsprotokollen
- Klicken Sie auf der Registerkarte "Backup und Wiederherstellung" mit der rechten Maustaste auf einen SQL-Server und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Auswahl.
Um mehrere Server auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste oder Strg-Taste auf die Servernamen und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf einen der ausgewählten Server.
- Wählen Sie "Backup" und anschließend den Typ des durchzuführenden Backups aus.
- Klicken Sie im Dialogfeld "Eigenschaften der Backup-Definition" im Feld "Auswahl" auf "Bearbeiten".
- Aktivieren Sie im Dialogfeld "Backup-Auswahl" die Kontrollkästchen für die zu sichernden Ressourcen, und heben Sie die Markierung der Kontrollkästchen für die Quellen auf, nach denen nicht gefiltert werden soll.
Hinweis:
Sie können die zu sichernden SQL-Datenbanken auf der Registerkarte "Durchsuchen" auswählen. Im rechten Teilfenster des Dialogfeldes "Backup-Auswahl", können Sie Name, Größe, Typ, Änderungszeit und Attribute für die Auswahl anzeigen. Die Attribute liefern den Status der Datenbank. Wenn es also Probleme gibt, können Sie diese lösen, bevor Sie den Backup-Auftrag ausführen. Sie können auch über die Registerkarte "Auswahldetails" bestimmte Dateien oder Dateitypen einschließen bzw. ausschließen.
- Klicken Sie auf "OK".
- Klicken Sie im Dialogfeld "Backup-Eigenschaften" im Feld "Backup" auf "Bearbeiten".
- Wählen Sie im Dialogfeld "Backup-Optionen" einen Zeitplan für diesen Auftrag.
- Wählen Sie im Dialogfeld "Backup-Optionen" ein Speichergerät für diesen Auftrag.
- Wählen Sie im Dialogfeld "Backup-Optionen" im linken Teilfenster"Microsoft SQL".
- Legen Sie eine der folgenden Optionen für diesen Auftrag fest:
Backup-Methode
Wählen Sie eine der folgenden Backup-Methoden aus, die Sie für diesen Auftrag anwenden möchten:
Vollständig - Datenbanken sichern
Diese Option sichert die gesamte Datenbank. Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.
Vollständig kopieren - Datenbanken (Kopie) sichern
Diese Option sichert die gesamte Datenbank, ohne Auswirkung auf zukünftige Differenzial- oder Protokoll-Backups.
Anders als bei vollständigen Backups wird bei der Methode "Vollständig kopieren" der Basis-Backup-Satz für Differenzial-Backups nicht zurückgesetzt. Dieser gibt die seit dem letzten vollständigen Backup geänderten Datenblöcke an.
Nach einem vollständigen Backup können Sie mit der Backup-Methode "Vollständig kopieren" eine Kopie der SQL-Datenbank erstellen, ohne dass sich dies auf den für zukünftige Differenzial-Backups erforderlichen Basis-Backup-Satz auswirkt.
Backup-Methode
Wählen Sie eine der folgenden SQL-spezifischen Backup-Methoden aus, die Sie für diesen Auftrag anwenden möchten:
Vollständig - Datenbanken sichern
Diese Option sichert die gesamte Datenbank. Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.
Vollständig kopieren - Datenbanken (Kopie) sichern
Diese Option sichert die gesamte Datenbank, ohne Auswirkung auf zukünftige Differenzial- oder Protokoll-Backups.
Anders als bei vollständigen Backups wird bei der Methode "Vollständig kopieren" der Basis-Backup-Satz für Differenzial-Backups nicht zurückgesetzt. Dieser gibt die seit dem letzten vollständigen Backup geänderten Datenblöcke an.
Nach einem vollständigen Backup können Sie mit der Backup-Methode "Vollständig kopieren" eine Kopie der SQL-Datenbank erstellen, ohne dass sich dies auf den für zukünftige Differenzial-Backups erforderlichen Basis-Backup-Satz auswirkt.
Automatisch: Transaktionsprotokoll sichern, wenn aktiviert und dann Datenbankänderungen seit dem letzten vollständigen oder inkrementellen Backup sichern
Mit dieser Option können Sie die gesamte SQL-Instanz sichern, auch wenn einige Datenbanken keine Protokoll-Backups unterstützen. Alle Datenbanken werden unter Verwendung des inkrementellen Backups (Blockebene) gesichert. Darüber hinaus werden die Datenbanken, die Protokoll-Backups unterstützen, mit dem Protokoll-Backup gesichert.
Hinweis:
Wenn Snapshot nicht aktiviert wird, kann kein inkrementelles Backup (Blockebene) durchgeführt werden. Stattdessen wird das Differenzial-Backup verwendet.
Protokoll - Transaktionsprotokoll sichern und kürzen
Diese Option sichert nur die Daten, die im Transaktionsprotokoll enthalten sind. Sie sichert keine Datenbankdaten. Nach dem Sichern des Transaktionsprotokolls werden reservierte Transaktionen entfernt (abgeschnitten).
Wenn die Datenbanken für das einfache SQL Server-Wiederherstellungsmodell konfiguriert sind, werden Backups von Protokolldateien nicht unterstützt. Um das Wiederherstellungsmodell zu ändern, verwenden Sie die SQL-Administrationstools, um das Wiederherstellungsmodell auf "Vollständig" festzulegen. Sie sollten ein neues vollständiges Backup ausführen, wenn Sie den Wiederherstellungsmodus ändern, bevor ein Backup von Protokolldateien ausgeführt wird.
Alternativ können Sie nur vollständige Backups ausführen oder vollständige und Differenzial-Backups der SQL-Datenbanken ausführen.
Siehe Konfigurieren von Backup Exec zum Ausführen einer Konsistenzprüfung vor jedem SQL-Backup.
Protokoll nicht kürzen - Sichern ohne Kürzen des Transaktionsprotokolls
Diese Option sichert die Datenbank, wenn sie beschädigt ist oder Datenbankdateien fehlen. Da bei dem Verfahren "Protokoll nicht kürzen" nicht auf die Datenbank zugegriffen wird, können Sie weiterhin Transaktionen sichern, auf die Sie sonst eventuell keinen Zugriff hätten. Verwenden Sie bei einer Datenbankwiederherstellung dieses Transaktionsprotokoll-Backup gemeinsam mit einem Datenbank-Backup oder einer anderen vorher genannten Backup-Methode für Transaktionsprotokolle, bis Sie zu dem Punkt gelangen, an dem diese fehlgeschlagen sind. Nicht durchgeführte Transaktionen werden jedoch automatisch zurückgesetzt. Durchgeführte Transaktionen werden beim Verwenden der Methode "Protokoll nicht kürzen" nach dem Protokoll-Backup nicht gelöscht.
Differenziell - Datenbankänderungen seit dem letzten vollständigen Backup sichern
Diese Option sichert nur die Änderungen, die an der Datenbank oder Dateigruppe seit dem letzten vollständigen Backup vorgenommen wurden. Da Differenzial-Backups nur eine Wiederherstellung des zum Zeitpunkt des Differenzial-Backups vorliegenden Systemzustands ermöglichen, sollten Sie nach der Erstellung eines Differenzial-Backups zusätzlich mehrere Protokoll-Backups erstellen.
Differenziell (Blockebene) - Änderungen an der Datenbank seit dem letzten vollständigen Backup sichern - zusammen mit Auftrag zum Konvertieren in virtuellen Computer
Diese Option sichert alle Datenblöcke und Protokolle, die seit dem letzten vollständigen Backup erstellt oder geändert wurden.
Inkrementell (Blockebene): Änderungen an der Datenbank seit dem letzten vollständigen oder inkrementellen Backup sichern - zusammen mit Auftrag zum Konvertieren in virtuellen Computer
Diese Option sichert alle Datenblöcke und Protokolle, die seit dem letzten vollständigen oder inkrementellen Backup erstellt oder geändert wurden.
Datenbank-Snapshot - schreibgeschützte Zeitpunktkopie von Datenbanken
Diese Option erstellt eine schreibgeschützte Kopie einer anderen Datenbank zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Hinweis:
Differenzielle oder inkrementelle SQL-Backups werden nur für die Konvertierung in virtuelle Computer unterstützt, wenn Sie die Backup-Methoden "Automatisch", "Differenzial (Blockebene)" oder "Inkrementell (Blockebene)" verwenden.
Hinweis:
Vollständige und differenzielle SQL-Backups werden immer auf dem Primärknoten der Verfügbarkeitsgruppe ausgeführt. Wenn Sie eine andere Backup-Methode auswählen möchten, stehen Ihnen über die Backup-Voreinstellungen der Verfügbarkeitsgruppe weitere Optionen zur Verfügung.
Zusätzlich führt Backup Exec ein vollständiges Backup aus, wenn Sie die Backup-Methoden "Automatisch" oder "Protokoll" auswählen, wenn vorher auf die Datenbank kein vollständiges Backup ausgeführt wurde. Ein vollständiges Backup wird auch unter folgenden Bedingungen ausgeführt:
Eine neue Datenbank wird hinzugefügt oder wiederhergestellt.
Backup Exec führte das letzte vollständige Backup nicht aus.
Anstelle eines vollständigen Backups wurden nur eine vollständige Kopie und ein inkrementelles Backup auf der Datenbank ausgeführt.
Siehe Konfigurieren von Backup-Methoden für Backup-Aufträge.
Konsistenzprüfung vor dem Backup
Wählen Sie eine der folgenden Konsistenzprüfungen vor Durchführung eines Backups aus:
Keine
Diese Option führt keine Konsistenzprüfung vor einem Backup aus. Es wird empfohlen, entweder vor oder nach dem Backup eine Konsistenzprüfung durchzuführen.
Vollständige Prüfung ohne Indexe
Diese Option schließt Indizes von der Konsistenzprüfung aus. Dadurch wird die Konsistenzprüfung erheblich beschleunigt, ist jedoch nicht so gründlich.
Vollständiger Scan mit Indexen
Diese Option schließt Indizes in die Konsistenzprüfung ein. Fehler werden protokolliert.
Nur physische Überprüfung
Diese Option führt eine weniger aufwändige Prüfung der physischen Konsistenz der Datenbank durch. Diese Option prüft nur die Integrität der physischen Struktur der Seite. Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.
Mit Backup fortfahren, wenn Konsistenzprüfung fehlschlägt
Wählen Sie dies aus, wenn Sie mit dem Backup-Vorgang fortfahren möchten, selbst wenn die Konsistenzprüfung fehlschlägt. Führen Sie ggf. das Backup beim Fehlschlagen der Konsistenzprüfung fort, wenn Ihrer Meinung nach ein Backup der Datenbank im aktuellen Zustand besser ist als überhaupt kein Backup, oder wenn Sie eine sehr große Datenbank mit nur einem geringfügigen Problem in einer Tabelle sichern.
Wählen Sie die Konsistenzprüfung aus, die nach einem Backup ausgeführt werden soll. Da Datenbanktransaktionen während oder nach der Konsistenzprüfung, aber auch vor den Backup-Prozessen auftreten können, sollte die Konsistenzprüfung nach dem Backup erfolgen, um sicherzustellen, dass die Daten zum Zeitpunkt des Backups konsistent waren.
Folgende Optionen sind verfügbar:
Keine
Diese Option führt keine Konsistenzprüfung nach einem Backup aus. Es wird empfohlen, nach jedem Backup eine Konsistenzprüfung durchzuführen. Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.
Vollständige Prüfung ohne Indexe
Diese Option schließt Indizes von der Konsistenzprüfung aus. Dadurch wird die Konsistenzprüfung erheblich beschleunigt, ist jedoch nicht so gründlich.
Vollständiger Scan mit Indexen
Diese Option schließt Indizes in die Konsistenzprüfung ein. Fehler werden protokolliert.
Nur physische Überprüfung
Diese Option führt eine weniger aufwändige Prüfung der physischen Konsistenz der Datenbank durch. Diese Option prüft nur die Integrität der physischen Struktur der Seite. Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.
Prüfsummen auf Backups anwenden (SQL 2005 oder höher)
Fügen Sie den durch Backup Exec gesicherten SQL-Datenbankdaten Prüfsummen hinzu. Das Hinzufügen von Prüfsummen zu den gesicherten Daten ist erforderlich, wenn Sie die Option "Nur überprüfen, Daten nicht wiederherstellen" verwenden möchten. Die Verwendung dieser Option und der Option "Nur überprüfen, Daten nicht wiederherstellen" stellt sicher, dass bei der Wiederherstellung der SQL-Datenbank ein überprüftes SQL-Backup verwendet wird.
Von SQL-Backups Datenträgerkopien erstellen und auf dem SQL-Server ablegen, auf dem sich die Datenbank befindet
Erstellen Sie eine Datenträgerkopie der SQL-Datenbank, die gesichert werden soll. Mit dieser Option können Sie gleichzeitig eine SQL-Datenbank in einem Speichermedium sichern und eine Kopie der Datenbank in ein Festplattenverzeichnis schreiben, das Sie mithilfe der Option "In Pfad speichern" festlegen können.
Diese Option gibt IT-Administratoren die Möglichkeit, SQL-Datenbanken zu sichern und zugleich Datenbankadministratoren Kopien der Datenbank auf Festplatte bereitzustellen, welche u. a. für Tests oder Wiederherstellungen verwendet werden können.
Hinweis:
Diese Option unterstützt Snapshot-Technologie nicht.
In Pfad speichern
Geben Sie einen Pfad an, in dem die Datenträgerkopien von SQL-Backups gespeichert werden sollen.
SQL Server 2008 Enterprise Edition-Softwarekomprimierung
Wählen Sie eine Komprimierungseinstellung aus, die Sie für diesen Backup-Auftrag verwenden möchten:
Keine
Es wird keine Komprimierung verwendet.
Komprimierung
Verwenden Sie SQL Server 2008 oder höher, sofern von der installierten SQL Server-Instanz unterstützt.
SQL komprimiert die Daten auf dem Computer, auf dem SQL Server 2008 Enterprise Edition oder höher installiert ist. Folglich sollten schnellere Backups von SQL 2008 oder höher möglich sein, wenn Sie die SQL-Komprimierung verwenden.
Die unterstützten Betriebssysteme, Plattformen, Anwendungen und Service Packs finden Sie in der Liste der mit Backup Exec kompatiblen Software.
Es wird empfohlen, dass Sie die Softwarekomprimierung aus SQL 2008 oder höher nicht für Backup-Aufträge verwenden, die auch die von Backup Exec gestartete Softwarekomprimierung verwenden. Die Komprimierung schafft nur minimale Vorteile, wenn Sie die Backup Exec-Komprimierung aktivieren. In Aufträgen, in denen beide Komprimierungsarten eingesetzt werden, können sich die Backup-Zeiten sogar erhöhen.
Die Softwarekomprimierung bei SQL 2008 oder höher wird nicht verwendet, wenn ein Backup-Auftrag mit Daten aus SQL 2008 oder höher die Advanced Open File-Option verwendet.
Hinweis:
Sie können diese Option nicht für Backup-Aufträge verwenden, die Daten deduplizieren.
Gibt eine der folgenden Methoden für einmalige Backups an:
Vollständig - Datenbanken sichern
Diese Option sichert die gesamte Datenbank. Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.
Siehe Sichern von SQL-Datenbanken und Transaktionsprotokollen.
Vollständig kopieren - Datenbanken (Kopie) sichern
Diese Option sichert die gesamte Datenbank, ohne Auswirkung auf zukünftige Differenzial- oder Protokoll-Backups.
Anders als bei vollständigen Backups wird bei der Methode "Vollständig kopieren" der Basis-Backup-Satz für Differenzial-Backups nicht zurückgesetzt. Dieser gibt die seit dem letzten vollständigen Backup geänderten Datenblöcke an.
Nach einem vollständigen Backup können Sie mit der Backup-Methode "Vollständig kopieren" eine Kopie der SQL-Datenbank erstellen, ohne dass sich dies auf den für zukünftige Differenzial-Backups erforderlichen Basis-Backup-Satz auswirkt.
Datenbank-Snapshot - Schreibgeschützte Point-in-Time-Kopie einer anderen Datenbank
Diese Option erstellt eine schreibgeschützte Kopie einer anderen Datenbank zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Protokoll nicht kürzen - Sichern ohne Kürzen des Transaktionsprotokolls
Diese Option sichert die Datenbank, wenn sie beschädigt ist oder Datenbankdateien fehlen. Da bei dem Verfahren "Protokoll nicht kürzen" nicht auf die Datenbank zugegriffen wird, können Sie weiterhin Transaktionen sichern, auf die Sie sonst eventuell keinen Zugriff hätten. Verwenden Sie bei einer Datenbankwiederherstellung dieses Transaktionsprotokoll-Backup gemeinsam mit einem Datenbank-Backup oder einer anderen vorher genannten Backup-Methode für Transaktionsprotokolle, bis Sie zu dem Punkt gelangen, an dem diese fehlgeschlagen sind. Nicht durchgeführte Transaktionen werden jedoch automatisch zurückgesetzt. Durchgeführte Transaktionen werden beim Verwenden der Methode "Protokoll nicht kürzen" nach dem Protokoll-Backup nicht gelöscht.
Protokoll - Transaktionsprotokoll sichern und kürzen
Diese Option sichert nur die Daten, die im Transaktionsprotokoll enthalten sind. Sie sichert keine Datenbankdaten. Nach dem Sichern des Transaktionsprotokolls werden reservierte Transaktionen entfernt (abgeschnitten).
Wenn die Datenbanken für das einfache SQL Server-Wiederherstellungsmodell konfiguriert sind, werden Backups von Protokolldateien nicht unterstützt. Um das Wiederherstellungsmodell zu ändern, verwenden Sie die SQL-Administrationstools, um das Wiederherstellungsmodell auf "Vollständig" festzulegen. Sie sollten ein neues vollständiges Backup ausführen, wenn Sie den Wiederherstellungsmodus ändern, bevor ein Backup von Protokolldateien ausgeführt wird.
Alternativ können Sie nur vollständige Backups ausführen oder vollständige und Differenzial-Backups der SQL-Datenbanken ausführen.
Warnung:
Data Lifecycle Management (DLM) löscht alle abgelaufenen Backup-Sätze, die von einem einmaligen Backup-Auftrag erstellt wurden. DLM bewahrt den letzten Backup-Satz nicht mehr auf, nachdem der Aufbewahrungszeitraum abgelaufen ist, wenn der Backup-Satz aus einem einmaligen Backup stammt. Um zu verhindern, dass die Backup-Sätze automatisch gelöscht werden, können Sie spezifische Backup-Sätze manuell aufbewahren oder das Ablaufdatum ändern.
Siehe Konfigurieren von Backup Exec zum Ausführen einer Konsistenzprüfung vor jedem SQL-Backup.
- Klicken Sie im Dialogfeld "Backup-Optionen" auf eine der für diesen Auftrag festzulegenden optionalen Einstellungen.
- Klicken Sie auf "OK".
- Klicken Sie im Dialogfeld "Eigenschaften der Backup-Definition" auf "OK".
Siehe Hinzufügen einer Stufe zu einer Backup-Definition.