In den letzten Jahrzehnten hat die Technologie die Art und Weise, wie Unternehmen verwaltet und geführt werden, revolutioniert. In den meisten Fällen hat sie Vorteile gebracht, wie z. B. den Zugang zu größeren Märkten, eine bessere Zusammenarbeit mit den Verbraucher:innen und eine verbesserte Dienstleistungserbringung.
Andererseits müssen Organisationen aufgrund der mit der Digitalisierung verbundenen Risiken über strenge Sicherheitsmaßnahmen verfügen. Laut dem Bericht Identity Security: A Work in Progress der Identity Defined Security Alliance (IDSA) waren 94 % der Unternehmen Opfer eines Datenschutzverstoßes, wobei in den letzten zwei Jahren fast 80 % zum Opfer wurden.
Zwar gibt es verschiedene Arten von Sicherheitsverletzungen, doch in 61 % der Fälle wurden die Zugangsdaten durch Hackerangriffe oder Social Engineering erlangt. Aus diesem Grund sollte das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) ein wichtiger Bestandteil Ihres Cybersicherheits-Frameworks sein.
Das Identitäts- und Zugriffsmanagement fungiert als Gatekeeper, der es Unternehmen ermöglicht, Benutzer:innen zu identifizieren und ihnen entsprechend ihrer Rollen und Zuständigkeiten Zugang zu bestimmten Ressourcen zu gewähren. Daher können Sie durch den Einsatz von IAM garantieren, dass nur autorisierte Benutzer:innen Zugriff auf vertrauliche Daten, Systeme und Apps haben. Dadurch wird das Risiko von Datenschutzverletzungen, unbefugtem Zugriff und Compliance-Verstößen reduziert und gleichzeitig die Sicherheit verbessert.
Was ist IAM?
Identitäts- und Zugriffsmanagement ist ein Framework für die Verwaltung von Benutzeridentitäten und die Steuerung ihres Zugriffs auf Ressourcen innerhalb der IT-Ökosysteme von Unternehmen. Es umfasst die Richtlinien, Prozesse und Technologien, die Sie benötigen, um Benutzeridentitäten zu verwalten und sicherzustellen, dass die richtigen Personen den richtigen Zugriff auf die richtigen Systeme, Anwendungen und Daten haben.
IAM besteht aus Kernkomponenten, die das Identitätsmanagement und die Zugriffskontrolle erleichtern. Zu diesen Komponenten gehören:
- Identity Lifecycle Management: Es umfasst das Erstellen, Ändern und Löschen von Benutzeridentitäten während des Bestehens dieser Identitäten innerhalb des Unternehmens. Es besteht aus Verfahren wie Benutzerkontenverwaltung, Bereitstellung und Deprovisionierung.
- Authentifizierung: Dabei handelt es sich um den Prozess der Bestätigung der Identität eines Benutzers, wenn dieser auf Ressourcen zugreift. Um die Gültigkeit von Benutzeridentitäten zu gewährleisten, verwendet das Identitäts- und Zugriffsmanagement verschiedene Authentifizierungstechniken wie Passwörter, Biometrie und die Multifaktor-Authentifizierung (MFA).
- Autorisierung: Basierend auf ihren Rollen, Verantwortlichkeiten und dem Konzept der geringsten Rechte bestimmt die Autorisierung den Umfang des Zugriffs und die Rechte, die authentifizierten Benutzer:innen gewährt werden. Es garantiert, dass Benutzer:innen nur auf die Ressourcen zugreifen können, die für die Durchführung der Aktivitäten erforderlich sind.
Identitäts- und Zugriffsmanagement kann in verschiedenen Einstellungen verwendet werden, einschließlich vor-Ort- und Hybrid Cloud-Konfigurationen. In der Cloud oder in hybriden Umgebungen bieten Identitäts- und Zugriffsmanagementlösungen eine zentrale Verwaltung von Benutzeridentitäten und Zugriffskontrolle über mehrere Cloud-Dienste und Anwendungen hinweg. Vor-Ort-Lösungen für das Identitäts- und Zugriffsmanagement bieten ähnliche Funktionen innerhalb der Infrastruktur eines Unternehmens.
Die Bedeutung von IAM
Das Identitäts- und Zugriffsmanagement spielt eine große Rolle für die Sicherheit Ihres Unternehmens und seine Gesamteffizienz. Neben der Reduzierung von Risiken und der Verbesserung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wird dadurch auch die betriebliche Effizienz verbessert.
Verbesserung der Sicherheit und Minderung von Risiken
Einer der Hauptgründe, warum das Identitäts- und Zugriffsmanagement für Unternehmen so wichtig ist, ist seine Fähigkeit, die Sicherheit zu verbessern und verschiedene Risiken zu mindern. Dank der starken Authentifizierungsmechanismen können nur autorisierte Mitarbeiter:innen auf kritische Ressourcen zugreifen. Darüber hinaus können Sie das Risiko von unbefugtem Zugriff, Identitätsdiebstahl und Datenschutzverletzungen erheblich verringern, indem Sie robuste Authentifizierungstechniken wie die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) einsetzen.
Indem IAM Benutzer:innen die Zugriffsrechte gewährt, die sie entsprechend ihrer Aufgaben und Verantwortlichkeiten benötigen, hilft es Ihnen, das Konzept der geringsten Rechte einzuhalten. Auf diese Weise können interne Bedrohungen verhindert und der potenzielle Schaden begrenzt werden, der durch kompromittierte Konten verursacht wird.
Darüber hinaus bietet IAM eine zentrale Transparenz und Kontrolle über den Benutzerzugriff, sodass Unternehmen Benutzeraktivitäten überwachen und verwalten können. Das ermöglicht eine schnelle Erkennung verdächtiger Verhaltensweisen und erleichtert die zeitnahe Reaktion auf potenzielle Sicherheitsvorfälle.
Bessere Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist für Unternehmen verschiedener Branchen von entscheidender Bedeutung. Identitäts- und Zugriffsmanagement ist entscheidend, um Unternehmen bei der Einhaltung dieser Compliance-Standards zu unterstützen. Mit IAM-Systemen können Sie strenge Zugriffskontrollen durchsetzen, die den Zugriff auf sensible Daten auf autorisierte Personen beschränken und das Risiko der Nichteinhaltung von Vorschriften verringern.
Sie vereinfacht die Verwaltung von Benutzeridentitäten, -rollen und -berechtigungen und ermöglicht es Unternehmen, eine geeignete Trennung der Pflichten (Segregation of Duties, SoD) und der Prinzipien mit den geringsten Berechtigungen zu implementieren. Diese Verfahren erfüllen Datenvorschriften, die den Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA), die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) umfassen.
Identitäts- und Zugriffsmanagement bietet außerdem Audit-Trails und Protokollierungsfunktionen, mit denen Unternehmen Benutzeraktivitäten überwachen und Berichte für Compliance-Audits bereitstellen können. Das hilft dabei, Compliance-Bemühungen zu demonstrieren und den Nachweis ordnungsgemäßer Zugriffskontrollen zu erbringen.
Optimiert Geschäftsprozesse und verbessert die Effizienz
IAM-Systeme verbessern die Sicherheit und Compliance und rationalisieren Geschäftsprozesse, was zu einer verbesserten betrieblichen Effizienz führt. Durch die Automatisierung von Prozessen zur User Provisioning und User Deprovisioning reduziert das Identitäts- und Zugriffsmanagement den Verwaltungsaufwand, spart Zeit und minimiert menschliche Fehler, die mit der manuellen Benutzerverwaltung verbunden sind.
Außerdem ermöglicht es Selbstbedienungsfunktionen, mit denen Benutzer ihre Zugriffsberechtigungen verwalten, Passwörter zurücksetzen und Profile aktualisieren können. Das stärkt die Benutzerfreundlichkeit und reduziert gleichzeitig die Arbeitsbelastung für IT-Supportteams.
Benutzer können von Single Sign-On (SSO) profitieren, da das Identitäts- und Zugriffsmanagement eine einfache Interaktion mit verschiedenen Programmen und Systemen ermöglicht. Dadurch steigt die Benutzerproduktivität und die Notwendigkeit zahlreicher Login-Passwörter entfällt.
Eine weitere Sicherheitsfunktion ist die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), mit der Sie Zugriffsrechte basierend auf Arbeitsverantwortlichkeiten zuweisen können. Durch die Minimierung sinnloser Zugriffsanfragen und die Optimierung von Arbeitsabläufen wird sichergestellt, dass Benutzer Zugriff auf die Ressourcen haben, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen.
Technologien, die mit IAM verbunden sind
Das Identitäts- und Zugriffsmanagement umfasst verschiedene Technologien, die es Unternehmen ermöglichen, robuste Sicherheitsmaßnahmen einzuführen und den Benutzerzugriff effizient zu verwalten. Dazu zählen:
Single Sign-On (SSO)
Diese Technologie ermöglicht es Benutzer:innen, sich nur einmal zu authentifizieren, um auf verschiedene Systeme und Apps zuzugreifen, ohne ihre Anmeldeinformationen ständig eingeben zu müssen. Dadurch wird der Benutzeranmeldevorgang vereinfacht, die Benutzerfreundlichkeit verbessert und gleichzeitig die Sicherheit gewahrt.
Mit SSO melden sich Benutzer:innen bei einem zentralen Identitätsanbieter (IdP) oder Authentifizierungsdienst an, der ihre Identität authentifiziert. Nach der Authentifizierung können sie auf mehrere Anwendungen und Systeme zugreifen, die in die SSO-Lösung integriert sind. Dadurch entfällt für die Benutzer:innen die Notwendigkeit, sich für jede Anwendung separate Anmeldeinformationen zu merken und einzugeben.
SSO verbessert die Sicherheit, indem die Anzahl der Passwörter reduziert wird, die Benutzer:innen verwalten müssen, und indem das Risiko von schwachen oder wiederverwendeten Passwörtern minimiert wird. Darüber hinaus ermöglicht es eine zentrale Benutzerverwaltung, sodass Unternehmen den Zugang bei Bedarf schnell entfernen können.
Multi-Faktor-Authentifizierung (Mfa)
Indem Benutzer gezwungen werden, viele verschiedene Formen der Authentifizierung bereitzustellen, um auf Ressourcen zuzugreifen, fügt die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) eine zusätzliche Schutzebene hinzu. Sie kombiniert etwas, das der Benutzer weiß (Passwort), etwas, das er besitzt (Sicherheits-Token oder Smartphone), und ein Element seiner Identität (biometrische Daten).
Durch die Bereitstellung von MFA können Sie Ihre Authentifizierungsverfahren verbessern und das Risiko unerwünschten Benutzerzugriffs verringern. Selbst wenn also ein Passwort gehackt werden sollte, muss der zweite Faktor (z. B. ein Fingerabdruck oder ein Sicherheits-Token) vorhanden sein.
Je nach den Sicherheitsanforderungen Ihres Unternehmens und dem gewünschten Komfort für die Benutzer:innen gibt es verschiedene Tools, die Sie zur Implementierung von MFA verwenden können. Dazu gehören einmalige Kennwörter (OTPs), Biometrie (Fingerabdruck oder Gesichtserkennung), Smartcards oder mobile Push-Benachrichtigungen.
Rollenbasierte Zugriffssteuerung (RBAC)
Diese weit verbreitete Technologie regelt Zugriffsberechtigungen basierend auf vordefinierten Rollen innerhalb einer Organisation. RBAC vereinfacht das Zugriffsmanagement, indem es spezifische Berechtigungen und Privilegien mit Jobrollen und nicht mit einzelnen Benutzer:innen verknüpft.
In einem RBAC-System werden Benutzer:innen Rollen basierend auf ihren Jobfunktionen zugewiesen, und jede Rolle ist mit einer Reihe von Berechtigungen verknüpft. Das ermöglicht eine effiziente Verwaltung der Zugriffsrechte, wenn Benutzer:innen die Rolle wechseln oder das Unternehmen verlassen.
RBAC bietet mehrere Vorteile, darunter eine verbesserte Sicherheit durch das Prinzip der geringsten Rechte, eine vereinfachte Verwaltung und Benutzerbereitstellung sowie eine verbesserte Compliance durch die Durchsetzung von Zugriffskontrollen auf der Grundlage von Arbeitsaufgaben. Es reduziert auch das Risiko von menschlichem Versagen und unbefugtem Zugriff, indem sichergestellt wird, dass Benutzer:innen nur auf die Ressourcen zugreifen können, die für ihre Rollen erforderlich sind.
Attributbasierte Zugriffskontrolle (ABAC)
Dieses erweiterte Zugriffskontrollmodell gewährt oder lehnt den Zugriff basierend auf Attributen ab, die Benutzer:innen, Ressourcen und der Umgebung zugeordnet sind. ABAC berücksichtigt Benutzerrollen, Berufsbezeichnungen, Zugriffszeit, Standort und Datenklassifizierungsattribute.
ABAC ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichem RBAC eine detailliertere Zugriffskontrolle. Sie gibt Unternehmen mehr Flexibilität bei der Definition von Zugriffsrichtlinien auf der Grundlage dynamischer und kontextbezogener Attribute. ABAC unterstützt auch komplexe Zugriffsszenarien wie hierarchische und bedingte Zugriffsregeln.
Durch den Einsatz von ABAC können Unternehmen hochgradig granulare Zugriffskontrollen durchsetzen, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleisten und Zugriffsrechte dynamisch an sich ändernde Umstände anpassen. ABAC ist besonders nützlich in Umgebungen mit verschiedenen Benutzerrollen, komplexen Arbeitsabläufen und der Notwendigkeit von Zugriffskontrollentscheidungen in Echtzeit.
Vorteile von IAM
Eine effektive Implementierung des Identitäts- und Zugriffsmanagements bringt Unternehmen zahlreiche Vorteile, darunter:
Verbesserte Sicherheit und Datensicherheit
Das Identitäts- und Zugriffsmanagement verbessert die Sicherheit durch robuste Authentifizierungsmechanismen, Zugriffskontrollen und Datenschutzmaßnahmen. Unternehmen können unerwünschten Zugriff verhindern und sensible Daten vor Verstößen schützen, indem sie robuste Authentifizierungsverfahren wie die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) einsetzen. Die einheitliche Sichtbarkeit und Kontrolle des Benutzerzugriffs durch IAM bietet die Möglichkeit, Benutzeraktivitäten zu überwachen, verdächtiges Verhalten zu erkennen und schnell auf Sicherheitsereignisse zu reagieren.
Darüber hinaus ermöglicht das Identitäts- und Zugriffsmanagement das Prinzip der geringsten Rechte und stellt sicher, dass Benutzer:innen nur über die erforderlichen Zugriffsberechtigungen basierend auf ihren Rollen und Verantwortlichkeiten verfügen, wodurch das Risiko interner Bedrohungen minimiert wird.
IAM stärkt die Datensicherheit, indem es die Verschlüsselung sensibler Daten ermöglicht, Maßnahmen zur Verhinderung von Datenverlust implementiert und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen gewährleistet.
Optimierte Zugriffsverwaltung und Benutzerverwaltung
Das Identitäts- und Zugriffsmanagement verbessert die Effizienz und reduziert den Verwaltungsaufwand. Unternehmen können das User Provisioning und das User Deprovisioning mit IAM automatisieren und so nahtlose Onboarding- und Offboarding-Prozesse ermöglichen. Dies spart Zeit, minimiert Fehler und gewährleistet den rechtzeitigen Zugriff für neue Mitarbeiter:innen, während der Zugriff für ausscheidende Mitarbeiter:innen widerrufen wird.
Es unterstützt auch Self-Service-Funktionen, mit denen Benutzer:innen Zugriffsberechtigungen, Kennwortzurücksetzungen und Profilaktualisierungen verwalten können. Dies verringert die Abhängigkeit von IT-Supportteams und ermöglicht es den Benutzer:innen, ihren Zugang innerhalb vordefinierter Grenzen zu verwalten.
Die zentralisierte Benutzerverwaltung durch Identitäts- und Zugriffsmanagement ermöglicht es Unternehmen, große Benutzerbasen effizient zu verwalten und Zugriffsberechtigungen in großem Umfang zu gewähren und zu widerrufen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit manueller Zutrittskontrollprozesse für mehrere Systeme, was zu erheblichen Zeiteinsparungen und einer verbesserten Betriebseffizienz führt.
Verbesserte Compliance-Einhaltung
Das Identitäts- und Zugriffsmanagement gewährleistet die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch die Durchsetzung strenger Zugriffskontrollen und die Pflege von Prüfprotokollen. IAM ermöglicht es Unternehmen, die Grundsätze der Aufgabentrennung (Segregation of Duties, SoD) und der geringsten Privilegien zu implementieren – wesentliche Anforderungen in verschiedenen Compliance-Frameworks wie GDPR, HIPAA und PCI DSS.
Diese Systeme bieten robuste Identity-Governance-Funktionen, mit denen Unternehmen ihre Bemühungen um die Einhaltung von Vorschriften durch die Erstellung von Berichten, Prüfprotokollen und Benutzeraktivitätsprotokollen nachweisen können. Dies unterstützt Compliance-Audits und vereinfacht den Nachweis der Einhaltung regulatorischer Anforderungen.
Durch die Implementierung des Identitäts- und Zugriffsmanagements können Sie den Benutzerzugriff, die Datenverarbeitung und die Datenschutzpraktiken stark kontrollieren und so die Einhaltung branchenspezifischer Vorschriften sicherstellen und kostspielige Strafen und Reputationsschäden im Zusammenhang mit Verstößen vermeiden.
Kostensenkung und Produktivitätssteigerung
Durch die Automatisierung des User Provisioning und User Deprovisioning macht IAM manuelle und zeitaufwändige Verwaltungsaufgaben überflüssig, was zu Kosteneinsparungen und einer höheren betrieblichen Effizienz führt.
IAM reduziert außerdem die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsverletzungen und Datenlecks durch die Implementierung sicherer Authentifizierungsmechanismen, Zugriffskontrollen und Benutzerüberwachung. Durch die Implementierung des Identitäts- und Zugriffsmanagements können die damit verbundenen Kosten für die Bewältigung von Sicherheitsvorfällen, Datenschutzverletzungen und Bußgeldern erheblich gesenkt werden.
Darüber hinaus ermöglichen die Self-Service-Funktionen des Identitäts- und Zugriffsmanagements den Benutzer:innen, ihre Zugriffsberechtigungen und Kennwortrücksetzungen selbst zu verwalten. Dies reduziert die Belastung der IT-Supportteams und gibt ihnen Zeit für strategischere Initiativen.
Die zentralisierte Benutzerverwaltung und die Single Sign-On (SSO)-Funktionen des Identitäts- und Zugriffsmanagements steigern die Benutzerproduktivität, indem sie den Anmeldevorgang vereinfachen und einen nahtlosen Zugriff auf mehrere Anwendungen und Systeme ermöglichen. Benutzer:innen können sich auf ihre Aufgaben konzentrieren, ohne frustriert mit der Verwaltung mehrerer Anmeldeinformationen und ohne Zugriffsverzögerungen.
Risiken, die entstehen, wenn das Identitäts- und Zugriffsmanagement nicht verwendet wird
Wenn das Identitäts- und Zugriffsmanagement nicht implementiert wird, sind Unternehmen verschiedenen Risiken ausgesetzt, die schwerwiegende Folgen haben können. Dazu zählen:
Datenverletzungen und unbefugter Zugriff
Eines der größten Risiken bei der Nichtimplementierung des Identitäts- und Zugriffsmanagements ist die erhöhte Wahrscheinlichkeit von Datenschutzverletzungen und unbefugtem Zugriff. Ohne angemessene Zugangskontrollen und Authentifizierungsmechanismen werden sensible Informationen für Unbefugte angreifbar.
Außerdem fehlt es den Unternehmen an zentraler Sichtbarkeit und Kontrolle über den Benutzerzugriff, was die Erkennung und Verhinderung unberechtigter Zugriffsversuche erschwert. Infolgedessen besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass schändliche Personen Zugang zu vertraulichen Informationen, Originalkunstwerken oder persönlich identifizierbaren Informationen (PII) erhalten.
Ohne IAM wird es schwierig sein, geeignete Datensicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung, Verhinderung von Datenverlust und Verfahren zur sicheren Datenverarbeitung zu implementieren. Das erhöht Ihre Anfälligkeit für die Gefahr von Datenschutzverletzungen, die zu großen finanziellen Verlusten, rechtlichen Sanktionen und Reputationsschäden führen können.
Compliance-Verstöße und rechtliche Konsequenzen
In verschiedenen Regionen und Branchen gibt es regulatorische Anforderungen an Datensicherheit, Datenschutz und Zugriffsbeschränkungen. Diese Gesetze, wie der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA), die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder branchenspezifische Standards wie der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS), können hohe Bußgelder und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, wenn sie verletzt werden.
Die Wahrscheinlichkeit von Compliance-Verstößen steigt und setzt Ihr Unternehmen rechtlichen Konsequenzen aus, wenn dem Identitäts- und Zugriffsmanagement keine Priorität eingeräumt wird. Das liegt daran, dass der Nachweis der Einhaltung von Vorschriften schwieriger wird, was das Risiko von Prüfungen, Geldstrafen und rechtlichen Verpflichtungen erhöht.
Reputationsschaden und finanzielle Auswirkungen
Wenn es eine Sache gibt, die Sie sich in der modernen Geschäftswelt nicht leisten können, dann ist es Ihr Ruf als zuverlässige Marke. Ohne Identitäts- und Zugriffsmanagement steigt das Risiko schwerwiegender Datenschutzverletzungen, die das Vertrauen und die Zuversicht der Kunden ruinieren können.
Die durch solche Ereignisse hervorgerufene negative Publicity kann zum Verlust von Kunden, zu verpassten Geschäftsaussichten und zu Schwierigkeiten bei der Suche nach neuen Kunden führen. Daher können auch die finanziellen Folgen einer Nichteinführung des Identitäts- und Zugriffsmanagements erheblich sein.
Einige der Kosten, die Ihnen möglicherweise entstehen, einschließlich Reaktion auf Vorfälle, forensische Untersuchungen, Anwaltskosten und potenzielle Haftungsregelungen, können die Ressourcen Ihrer Organisation belasten.
Darüber hinaus drohen Ihnen finanzielle Verluste durch den Diebstahl geistigen Eigentums, Wettbewerbsnachteile durch unbefugten Zugriff auf sensible Informationen oder Geschäftsunterbrechungen aufgrund von Sicherheitsvorfällen.
Veritas Technologies: Stärken Sie Ihr IAM mit fortschrittlichen Lösungen
Die effektive Einführung des Identitäts- und Zugriffsmanagements ist für die langfristige Unternehmenssicherheit unerlässlich. Die meisten Unternehmen verfügen nicht über das erforderliche Fachwissen, daher ist es ratsam, den richtigen Partner zu finden, und hier kommt Veritas Technologies ins Spiel.
Wir sind eine Marke, die den Wert einer starken IAM-Strategie (Identitäts- und Zugriffsmanagement) für Ihr Unternehmen versteht. Aus diesem Grund bieten wir eine Reihe von Lösungen an, die Sie bei der Verbesserung Ihrer Identitäts- und Zugriffsmanagementpraktiken unterstützen.
Mit unserem Fachwissen in den Bereichen Datenmanagement und Sicherheit bieten wir fortschrittliche Funktionen zur Verbesserung Ihrer Identitäts- und Zugriffsmanagementstrategien und zum Schutz Ihrer wertvollen Vermögenswerte.
- Lösungen für das Identitäts- und Zugriffsmanagement: Übernehmen Sie die Kontrolle über Benutzeridentitäten, setzen Sie Zugriffskontrollen durch und rationalisieren Sie mit unseren IAM-Lösungen die Prozesse für das User Provisioning und User Deprovisioning. Verschaffen Sie sich einen zentralen Überblick und eine zentrale Kontrolle über die Zugriffsrechte der Benutzer:innen, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten und das Risiko eines unbefugten Zugriffs zu minimieren.
- Datenzentrierte Sicherheit: Unser datenzentrierter Sicherheitsansatz schützt Ihre vertraulichen Daten während des gesamten Lebenszyklus. Mithilfe unseres Fachwissens können Sie Verschlüsselungen einsetzen, Maßnahmen zur Verhinderung von Datenverlusten ergreifen und sichere Verfahren für den Umgang mit Daten schaffen, die gewährleisten, dass Ihre Daten auch im Falle eines illegalen Zugriffs sicher sind.
- Erweiterte Analysen und Bedrohungserkennung: Nutzen Sie unsere erweiterten Analyse- und Bedrohungserkennungsfunktionen, die in unsere IAM-Lösungen integriert sind. Erkennen Sie anomales Benutzerverhalten, identifizieren Sie potenzielle Sicherheitsbedrohungen und reagieren Sie proaktiv, um Risiken mithilfe von Technologien für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz zu minimieren.
- Skalierbarkeit und Flexibilität: Wir wissen, dass sich Ihre geschäftlichen Anforderungen ändern können, sodass unsere IAM-Lösungen skalierbar und flexibel sind. Unsere Lösungen lassen sich erweitern und an Ihre sich ändernden Anforderungen anpassen, unabhängig davon, ob Sie vor Ort, in der Cloud oder in einer hybriden Umgebung arbeiten .
Als Ihr Partner für das Identitäts- und Zugriffsmanagement versetzen wir Ihr Unternehmen in die Lage, die Kontrolle über Ihre Identitäten zu übernehmen, Ihre Daten zu schützen und die Gefahren des illegalen Zugriffs zu verringern.
Machen Sie es von Anfang an richtig
In einer digitalen Umgebung ist es wichtig, der Implementierung des Identitäts- und Zugriffsmanagements Priorität einzuräumen, da sie eine solide Grundlage für den Schutz von Vermögenswerten und Informationen, die Verhinderung von Datenschutzverletzungen, die Gewährleistung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Aufrechterhaltung eines guten Rufs bietet.
Durch die Partnerschaft mit einem renommierten IAM-Lösungsanbieter wie Veritas Technologies können Sie fortschrittliche Lösungen nutzen, die auf Ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind.
Nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf, um die Zukunft Ihres Unternehmens mit zuverlässigen Datensicherungslösungen langfristig zu sichern.
Zu den Veritas-Kunden zählen 95 % der Fortune 100-Unternehmen, und NetBackup™ ist die erste Wahl für Unternehmen, die große Datenmengen schützen müssen.
Erfahren Sie, wie Veritas mit Tools und Services für die Datensicherung in Unternehmen Ihre Daten in virtuellen, physischen, Cloud- und Legacy-Workloads umfassend schützt.
Häufig gestellte Fragen