Angesichts der potenziellen Auswirkungen von Datenverlusten und anderen Vorfällen auf Unternehmen ist eine klare Strategie für die Wiederherstellung im Katastrophenfall unerlässlich. Gartner berichtet, dass die durchschnittlichen Ausfallkosten eines Unternehmens bei $5.600 pro Minute liegen. Bedauerlicherweise müssen 93 % der Unternehmen ohne Disaster-Recovery-Strategie, die von einer größeren Katastrophe betroffen sind, in weniger als einem Jahr den Betrieb einstellen. Darüber hinaus überleben 40 % der kleinen Unternehmen niemals eine Naturkatastrophe.
Eine LogicMonitor-Studie aus dem Jahr 2019 hat ergeben, dass 96 % der Unternehmen innerhalb von drei Jahren einen Ausfall erleiden. Die durchschnittlichen Kosten eines Datenlecks lagen 2021 bei 4,24 Millionen US-Dollar. Die Datensicherheit ist somit ein kritischer Aspekt in Organisationen und Unternehmen. Daher ist Backup-as-a-Service (BaaS) erforderlich – ein vollständig verwalteter Service, der Unternehmen unterschiedlicher Größe Sicherheit gibt.
Unternehmen können flexible Datensicherungsoperationen mithilfe einer internen Architektur einrichten oder verfügbare BaaS-Lösungen zusätzlich zu ihrem lokalen Speicher verwenden. Glücklicherweise helfen mehrere TCO-Lösungen (Total Cost Ownership) für Speicher von Unternehmen, Kosten zu berechnen, Datenschutzverletzungen zu verhindern und Verluste zu vermeiden.
Was ist Daten-Backup?
Datensicherung bezieht sich auf das Kopieren von Daten von einem primären Speicherort zu einem sekundären, um sie vor böswilligen Aktionen, Unfällen und Katastrophen zu schützen, die zu Datenverlust führen.
Daten sind das Lebenselixier von Unternehmen, daher kann ihr Verlust massive und manchmal irreparable Schäden verursachen und den Geschäftsbetrieb empfindlich stören. Aus diesem Grund ist ein Backup-Plan für alle Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Sicherungsdaten umfassen Dokumente, Konfigurationsdateien, Betriebssysteme, Mediendateien, Registrierungsdateien und Maschinenabbilder.
Die Datensicherung umfasst die folgenden wesentlichen Konzepte:
- Sicherungslösungen und -tools: Regelmäßige und konsistente Datensicherungen erfordern von Unternehmen den Einsatz von Technologielösungen anstelle von manuellen Sicherungen.
- Backup-Administrator: Organisationen sollten einen Mitarbeiter ernennen, der für die Datensicherung verantwortlich ist. Sie sollten Systeme korrekt einrichten, sie regelmäßig testen, ihren Betrieb verwalten und sicherstellen, dass kritische Daten gesichert werden.
- Recovery Point Objective (RPO): RPO bezieht sich auf die Daten, die ein Unternehmen im Katastrophenfall zu verlieren bereit ist. Die Häufigkeit der Datensicherung bestimmt in der Regel das RPO. Wenn die Organisation beispielsweise ihre Systeme einmal täglich sichert, beträgt das RPO 24 Stunden. Niedrigere RPOs erfordern mehr Datenspeicherung, Netzwerk und Ressourcen, um häufige Sicherungen zu erreichen.
- Recovery Time Objective (RTO): RTO ist die Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um seine Daten und Systeme aus Backups wiederherzustellen und den Betrieb wieder aufzunehmen. Das Wiederherstellen von Systemen und das Kopieren von Daten dauert bei großen Volumes und extern gespeicherten Backups länger. Daher benötigt das Unternehmen robuste technische Lösungen, um eine niedrige RTO zu gewährleisten.
- Backup-Umfang und -Zeitplan: Organisationen sollten eine Backup-Richtlinie haben, die angibt, welche Systeme und Dateien kritisch genug sind, um Backups zu rechtfertigen, und wie oft sie durchgeführt werden sollen.
Was ist Backup-as-a-Service (BaaS)?
BaaS ist ein abonnementbasierter Ansatz zur Sicherung von Unternehmensdaten und umfasst den Kauf von Online-Sicherungs-, Speicher- und Wiederherstellungsdiensten von einem Datensicherungsanbieter. Daher verbindet BaaS Systeme mit öffentlichen, privaten oder hybriden Clouds, die von einem externen Anbieter verwaltet werden, anstatt Backups mit einem zentralisierten, lokalen IT-Team durchzuführen.
BaaS ist einfacher zu verwalten und auszuführen als andere Offsite-Dienste. Datenadministratoren lagern Verwaltung und Wartung an den Anbieter aus, anstatt sich um die Verwaltung von Festplatten oder Bändern an einem externen Standort zu kümmern.
Viele Unternehmen wechseln zu BaaS, wenn sie ihren alten Backup-Systemen entwachsen sind und sich kostspielige High-Level-Backup-Upgrades vor Ort nicht leisten können. Darüber hinaus sorgt das Outsourcing von Backup und Recovery dafür, dass Daten nach einem Ausfall oder Ausfall von einem entfernten Standort aus zugänglich und wiederherstellbar sind.
Während sich größere Unternehmen den Betrieb von privatem und hybridem Cloud-Speicher vor Ort leisten können, sind viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dazu nicht in der Lage. Daher bietet BaaS Dienste der Enterprise-Klasse zu einem vorhersehbaren monatlichen Abonnementpreis und macht erstklassige Datensicherheit und Backups für jedes Unternehmen zugänglich.
KMUs können es sich nicht leisten, dauerhaft gegen Datenschutzbestimmungen zu verstoßen, da sie im Falle eines Datenverlusts hohe Bußgelder, rechtliche Konsequenzen und Reputationsverlust riskieren. Außerdem gefährden Datenverluste die Geschäftskontinuität und Ausfallzeiten sind teuer. Daher ist BaaS eine Datenversicherung, die Unternehmen schützt, wenn ihre Daten kompromittiert werden, und es ihnen ermöglicht, mit minimalen Ausfallzeiten und Auswirkungen wieder auf die Beine zu kommen.
Was ist ein Backup-Server?
Ein Sicherungsserver ist ein Servertyp, der Daten, Anwendungen, Dateien und Datenbanken auf einem spezialisierten Remote- oder internen Server sichert. Es kombiniert Software- und Hardwaretechnologien für Sicherungs- und Abrufdienste für verbundene Server, Computer und zugehörige Geräte.
Unternehmens-IT-Umgebungen verwenden Backup-Server, wenn die internen Computersysteme mit einem Backup-Server verbunden werden. Die Sicherung ist während der Notfallwiederherstellung nach einem Datenverlust oder einer Beschädigung abrufbar oder wiederherstellbar. Wenn der Backup-Server eine Remote-Verbindung zu einem Cloud- Service-Provider oder BaaS herstellt, verwendet er eine Webschnittstelle oder APIs (Application Programming Interfaces) von Anbietern.
Wie funktioniert Backup-as-a-Service?
BaaS ist ein sicherer und zuverlässiger verwalteter Cloud-Service, der Organisationen und Unternehmen Sicherung und Wiederherstellung bietet. Im Gegenzug müssen Kundenunternehmen nicht in kostspielige zusätzliche Hardware wie Server und eigenständige Festplatten investieren. Stattdessen kann sich der Kunde mit der Cloud-Backup-Anwendung verbinden, die Einstellungen konfigurieren und alles Übrige getrost ihr überlassen.
Darüber hinaus können Ihre Backups je nach gewünschtem Servicelevel in festgelegten Intervallen oder gleichzeitig im Hintergrund ausgeführt werden. Nach der Sicherung des Systems überträgt es Daten über ein sicheres Netzwerk an den Cloud-Server. So werden Daten direkt in der Cloud statt auf einem lokalen Server gespeichert .
BaaS-Anbieter verlassen sich wiederum auf Branchenriesen wie Microsoft, Googleund Amazon für Services wie verteilten Cloud-Speicher, Anwendungsdienste und Datenverarbeitung.
Der BaaS-Anbieter verwaltet den gesamten Prozess und stellt Kunden ein benutzerfreundliches Dashboard zur Verfügung, von dem aus sie ihre Daten verwalten können.
Da Anbieter BaaS auf Abonnementbasis bereitstellen, wird es monatlich oder jährlich abgerechnet. Die Tarife hängen vom Speicherplatz, der Sicherungshäufigkeit, der benötigten Bandbreite und der Häufigkeit des Zugriffs ab. Backups enthalten eine exakte Kopie der ursprünglichen Geschäftsdaten beim letzten Backup und häufig die zugehörigen Metadaten.
Sobald ein Kunde einen Datenverlust erleidet, kann er alles, was er benötigt, aus seinen Backups wiederherstellen, sei es eine einzelne Seite, ein Image, eine Produktlinie oder das gesamte System.
Außerdem können Unternehmen jeder Größe Cloud-Backups nutzen. Die meisten KMUs verlassen sich darauf als einzige Offsite-Backup-Lösung. BaaS hilft ihnen, schlank zu bleiben und ein hohes Maß an Verfügbarkeit und Schutz aufrechtzuerhalten. Unternehmen nutzen es jedoch häufig als ergänzende Option.
Backup-Typen
Unternehmen können ihre Daten entweder manuell sichern oder ein Backup-Programm verwenden. Letzteres ist ein intuitiver und effizienterer Weg, der verschiedene Ansätze bei der Ausführung eines Backups verwendet. Diese Ansätze sind in verschiedene Backup-Typen kategorisiert und definieren, wie das Unternehmen seine Daten von der Quelle zum Ziel kopiert. Sie bilden auch die Grundlage für Datenspeichermodelle.
Die vier Haupttypen von Backups:
1. Vollständige Backups
Ein vollständiges Backup ist immer der Ausgangspunkt und enthält alle Daten, Dateien und Ordner, die für das Backup ausgewählt wurden.
- Vorteil: Da vollständige Backups alle Dateien und Ordner speichern, führen häufige Backups zu einfachen und schnelleren Wiederherstellungsvorgängen. Wenn Sie beispielsweise täglich ein vollständiges Backup durchführen, wird sichergestellt, dass Sie jeden Tag alle ausgewählten Daten kopieren. Außerdem erhalten Sie die Daten, die vom vorherigen Backup gesichert wurden, wenn Sie sie wiederherstellen.
- Nachteil: Es ist langsamer im Vergleich zu inkrementellen und differenziellen Backups.
2. Differenzielle Backups
Differenzielle Backup dauern nicht so lange wie vollständige Backup, da sie nur Dateien kopieren, die sich seit dem vorherigen vollständigen Backup geändert haben.
- Vorteil: Es verkürzt die Wiederherstellungszeit im Vergleich zu einem vollständigen oder inkrementellen Backup.
- Nachteil: Das Durchführen vieler differentieller Backup kann dazu führen, dass die Größe der Sicherung die des vollständigen Backup übersteigt.
3. Inkrementelle Backups
Inkrementelle Backups speichern alle Dateien, die seit des letzten vollständigen, differenziellen oder inkrementellen Backup geändert wurden.
- Vorteil: Es beansprucht weniger Zeit als ein vollständiges oder differenzielles Backup.
- Nachteil: Wiederherstsellungsvorgänge müssen jedes inkrementelle Backup verarbeiten, was zu einem langwierigen Wiederherstellungsjob führt.
4. Spiegel-Backup
Ein Spiegel-Backup ist identisch mit einem vollständigen Backup, außer dass es keine Komprimierung von Zip-Dateien oder deren Passwortschutz zulässt. Stattdessen verwenden Organisationen Spiegel-Backup, um exakte Kopien ihrer Quelldaten zu erstellen.
- Vorteil: Ermöglicht den sofortigen Zugriff auf Backup-Dateien mit Tools wie dem Windows-Explorer.
- Nachteil: Es erlaubt keine Komprimierung von Zip-Dateien oder deren Passwortschutz.
Organisationen müssen Datensicherheit und Compliance für alle oben genannten Backups gewährleisten. Die Auslagerung an einen BaaS-Anbieter bedeutet, dass Backup-Lösungen und Endpunkte vor unbefugtem oder rechtswidrigem Zugriff geschützt sind. Einige Funktionen, auf die Sie achten sollten:
- Bietet die Datensicherungssoftware eine Versionskontrolle für alle Backup-Dateien?
- Gewährleistet die Software eine sichere Datenverschlüsselung?
- Kann das System die Benutzerdaten auf einer verschlüsselten Festplatte sichern?
Die Nichteinhaltung der Datensicherungssicherheit und -konformität kann zu schwerwiegenden rechtlichen Schritten führen, einschließlich hoher Bußgelder und Strafen.
Hier sind einige häufig gestellte Fragen zu zusätzlichen Backup-Typen:
- Was sind verwaltete Backups?
Managed Backup Services verwenden Drittanbieter (MSPs), um Datensicherungen zu erstellen und zu speichern. Einige Branchen, wie das Finanz- und Gesundheitswesen, erfordern die Erstellung von Backups, um Kundeninformationen zu schützen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten. Manchmal müssen Unternehmen ihre Datensicherungen mehrere Jahre lang aufbewahren, was den verfügbaren Festplattenspeicher beansprucht. Daher wenden sie sich an MSPs, um dort ihre Backups zu speichern und Speicherplatz in ihren eigenen Netzwerken freizugeben.
Unternehmen greifen auch im Rahmen ihrer Disaster-Recovery-Strategie auf MSPs zurück, um Sicherheitsverletzungen und Netzwerkkompromittierungen abzumildern.
- Was sind Offsite-Backups?
Offsite-Backup-Prozesse oder -Einrichtungen speichern Daten und Anwendungen außerhalb der Organisation oder ihrer Kern-IT-Umgebung. Es ähnelt dem Standard-Backup-Prozess, verwendet jedoch Speichermedien oder -einrichtungen außerhalb seiner Kerninfrastruktur. Das Hauptziel besteht darin , Daten vor böswilligen Angriffen zu schützen und eine Sicherungskopie aufzubewahren, falls der primäre Standort beschädigt oder zerstört wird.
Onsite- oder lokale Backups meinen die Sicherung von Systemen auf einem lokalen Server, Laufwerk oder Datenträger. Dies geschieht in der Regel auf dem Betriebsgelände.
Endpoint-Backups ermöglichen Datenschutz für Mitarbeitergeräte wie Laptops und Desktops, was besonders für Remote-Mitarbeiter wichtig ist. Ohne Eingreifen des Endbenutzers werden Daten auf den Geräten der Mitarbeiter gesammelt und an ein sicheres externes Backup oder in die Cloud übertragen.
Bei einem FTP-Backup werden Unternehmensdaten mithilfe des File Transfer Protocol (FTP) von Quellgeräten auf dedizierte FTP-Server übertragen und gesichert. Dies erfolgt per Fernzugriff, da sich FTP-Server in einem zentralen Rechenzentrum befinden, entweder vor Ort oder extern.
Warum ist Backup-as-a-Service wichtig?
Die zunehmend digitalisierte Geschäftslandschaft von heute macht die Datensicherung für Unternehmen überlebenswichtig. Ohne Datensicherung und -speicherung kann eine Organisation Lösegeldforderungen erleiden oder gehackt werden und ihre Daten an Diebe verlieren, die schließlich ihre Geschäftsgeheimnisse an die Meistbietenden verkaufen.
Beispielsweise kann Malware, die in die Systeme eines Unternehmens eingeschleust wird, dessen hart erarbeitete Informationen zerstören. Oder die Löschung passiert durch verärgerte Mitarbeiter und andere Insider-Bedrohungen. Unternehmen müssen in der Lage sein, einen solchen Datenverlust rückgängig zu machen. Für die Notfallwiederherstellung benötigen sie Backup-as-a-Service (BaaS).
Datenverlust ist auch ein Hauptproblem von Software-as-a-Service (SaaS)-Firmen, da ihre SaaS-Sicherungs- und -Wiederherstellungsrichtlinien allein keine angemessene Rückkehr zum normalen Betrieb garantieren können.
BaaS hilft großen und kleinen Unternehmen, Datenverluste und -katastrophen zu vermeiden, indem der Sicherungs- und Wiederherstellungsprozess automatisiert wird. Heutzutage ist Backup-as-a-Service für viele Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil umfassender Disaster-Recovery-Pläne (DRPs). Es unterstützt die Geschäftskontinuität und verhindert längere Ausfallzeiten sowie Reputations- und Umsatzverluste.
Weitere Vorteile von Backup-as-a-Service:
- Verbesserte Datensicherheit: BaaS-Anbieter bewahren Daten zum Schutz an sicheren Orten stark verschlüsselt auf.
- Erhöhte Produktivität: BaaS hilft Unternehmen, ihre verlorenen Daten wiederherzustellen, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Produktivität zu steigern.
- Einfacher Zugriff auf Daten: BaaS-Lösungen geben Mitarbeitern von jedem Gerät aus direkten Zugriff auf Unternehmensdaten.
- Höhere Effizienz: BaaS-Lösungen sorgen dafür, dass sich Geschäftsinhaber keine Sorgen mehr um ihre Speicher- und Sicherungssysteme machen müssen. Somit können sie sich auf das Kerngeschäft konzentrieren.
- Reduzierte Kosten: Die Übertragung der Verantwortung für die Datensicherung an Dritte hilft Unternehmen, Betriebskosten zu senken und Zeit für Mitarbeiter zu sparen.
- Sorgenfreiheit: BaaS-Lösungen geben Unternehmen die Gewissheit, dass ihre Daten geschützt, zugänglich und gesichert sind.
Was sind Cloud-Backups?
Cloud-Backups werden auch als Remote- oder Online-Backup bezeichnet. Es ist eine Strategie zum Senden von Kopien physischer oder virtueller Dateien und Datenbanken an einen sekundären, externen Standort, um sie vor Verlust, Beschädigung oder Zerstörung zu schützen.
Ein Drittanbieter hostet in der Regel gegen eine Gebühr die sekundären Datenspeicher und Serversysteme. Sie erheben Gebühren, die auf verschiedenen Faktoren basieren, wie z. B. dem belegten Speicherplatz, der Datenübertragungsbandbreite, der Anzahl der Server und Benutzer und der Zugriffshäufigkeit des Kunden auf sein Daten.
Die Implementierung von Cloud-Backups hilft, die Datenschutzstrategie eines Unternehmens zu stärken, ohne die Arbeitsbelastung ihrer IT-Mitarbeiter zu erhöhen. Außerdem müssen KMU nicht in Datensicherungs- und Wiederherstellungssysteme und zusätzliches Personal investieren.
Welche Arten von Cloud-Backups gibt es?
Es gibt drei Haupttypen von Cloud-Backups:
1. Private Cloud
Auf die private Cloud hat nur das jeweilige Unternehmen Zugriff. Dies wird auch als Enterprise- oder interne Cloud-Dienste bezeichnet. Der Cloud-Speicher befindet sich innerhalb der Firma und verfügt über einen Firewall-Schutz, um den Datenzugriff zu beschränken.
2. Öffentliche Cloud
Drittanbieter wie Office 365 und Amazon Web Services bieten öffentliche Cloud-Dienste über das Internet an. Daher stehen diese Cloud-Dienste jedem zum Kauf oder zur Nutzung zur Verfügung. Bei On-Demand-Verkauf kann der Kunde pro Nutzung für Speicher oder den von ihm verbrauchten CPU-Zyklen und Bandbreite bezahlen.
3. Hybrid-Cloud
Eine Hybrid-Cloud ist eine Computerumgebung, die lokale Rechenzentren (d.h. private Clouds) mit öffentlichen Clouds kombiniert. Es ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Anwendungen und Daten zwischen den beiden Cloud-Computing-Umgebungen. Einige Leute definieren hybride Clouds so, dass sie „Multi-Cloud“-Konfigurationen umfassen, bei denen Unternehmen mehrere öffentliche Clouds zusätzlich zu ihrem lokalen Rechenzentrum verwenden.
Was sind die Unterschiede zwischen Cloud-Backup und Cloud-Speicher?
Cloud-Speicher ist kein Cloud-Backup. Dienste wie OneDrive und Dropbox bieten Cloud-Speicher für Dateien, Videos, Fotos und andere Dokumente. Sie ermöglichen den Fernzugriff auf Dateien, das Synchronisieren und Freigeben von Dateien. Cloud-Speicher schützt jedoch nicht vor Datenverlust oder -beschädigung.
Das Cloud-Backup hingegen erstellt Kopien von Dateien, die in die Cloud hochgeladen wurden, und gewährleistet so ein kontinuierliches Backup mit einer einfachen Wiederherstellungsoption.
Die Unterschiede zwischen Cloud-Backup und -Speicher sind u. a.:
- Der Cloud-Speicher ergänzt den Festplattenspeicher und erleichtert den Remote-Zugriff auf und die Bearbeitung von Dateien, während das Cloud-Backup Dateien nach Datenverlust wiederherstellt.
- Mit Cloud-Speicher können Benutzer Dateien manuell auswählen, die in der Cloud gespeichert werden sollen, während Backup-Dienste automatisch und regelmäßig arbeiten, um Dateien zu speichern und zu synchronisieren.
- Cloud-Speicherdienste verschlüsseln Dateien nur serverseitig, sodass der Datenübertragungsprozess weniger sicher ist als Cloud-Backup-Anbieter, die Dateien während der Übertragung und Speicherung verschlüsseln.
Zusammenfassung
Backup-as-a-Service ist die neue Normalität, die von großen und kleinen Unternehmen aufgrund ihrer Kostenvorteile und ihres Komforts begrüßt wird. Bei der Suche nach einem BaaS-Anbieter ist es jedoch entscheidend, einen kompetenten Anbieter zu wählen, der Ihnen die besten Funktionen zu den besten Marktpreisen bietet.
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Häufig gestellte Fragen