Administratorhandbuch zu Veritas™ System Recovery 18 Service Pack 3 Management Solution
- Einführung in Veritas System Recovery Management Solution
- Installieren von Veritas System Recovery Management Solution
- Erste Schritte mit Veritas System Recovery Management Solution
- Verwalten der Ziele von Wiederherstellungspunkten
- Anzeigen von Filtern
- Organisationsansichten
- Verwalten von Veritas System Recovery-Lizenzrichtlinien
- Verwalten von Backups
- Backup-Richtlinien
- Erstellen einer grundlegenden Backup-Richtlinie
- Erstellen einer erweiterten Backup-Richtlinie
- Verwalten von Wiederherstellungspunkten
- Verwalten der Konvertierung von Wiederherstellungspunkten in virtuelle Datenträger
- Verwalten des Cloud-Speichers
- Remote-Wiederherstellung von Laufwerken und Computern
- Lokale Wiederherstellung von Dateien, Ordnern, Laufwerken und Computern
- Lokales Wiederherstellen verlorener Daten
- Lokales Starten eines Computers mit Veritas System Recovery Disk
- Wiederherstellen von Dateien und Ordnern mit Veritas System Recovery Disk
- Verwenden der Netzwerk-Tools in Veritas System Recovery Disk
- Überwachen von Computern und Prozessen
- Anhang A. Sichern von Datenbanken
- Anhang B. Active Directory
- Anhang C. Sichern virtueller Microsoft-Umgebungen
- Anhang D. Veritas System Recovery 18 Management Solution und Windows Server 2008 Core
Wiederherstellen eines Laufwerks
Um ein Datenlaufwerk über Fernzugriff wiederherzustellen, muss bereits ein aktueller Wiederherstellungspunkt vorhanden sein, der das wiederherzustellende Laufwerk enthält. Wenn die Wiederherstellung abgeschlossen ist, startet der Computer automatisch neu.
In einigen Fällen kann das Remote-Laufwerk nicht gesperrt werden, um die Wiederherstellung unter Windows durchzuführen. Dieses Problem tritt möglicherweise auf, weil das Laufwerk von einem Programm verwendet wird. In solchen Fällen wird die Veritas Recovery Environment gestartet, um die Wiederherstellung abzuschließen.
LightsOut Restore muss bereits auf dem Clientcomputer installiert sein, wenn Sie beabsichtigen, ein Systemlaufwerk wiederherzustellen. Wenn LightsOut Restore nicht auf dem Clientcomputer installiert wird, können Sie die Aufgabe "Laufwerk wiederherstellen" nicht speichern.
Siehe Einrichten und Verwenden von LightsOut Restore.
Hinweis:
Bevor Sie fortfahren, empfiehlt es sich, den Benutzer des Clientcomputers zu informieren. Der Benutzer sollte alle Anwendungen und Dateien schließen, die auf dem Laufwerk ausgeführt oder geöffnet werden können, das Sie wiederherstellen möchten.
Warnung:
Wenn Sie ein Laufwerk wiederherstellen, werden alle vorhandenen Daten auf dem Laufwerk mit den Daten überschrieben, die im Wiederherstellungspunkt gefunden werden. Alle Änderungen, die Sie an den Daten auf einem Laufwerk vorgenommen haben, nachdem der Wiederherstellungspunkt erstellt wurde, gehen verloren. Wenn Sie beispielsweise eine neue Textverarbeitungsdatei auf dem Laufwerk gespeichert haben, nachdem Sie den Wiederherstellungspunkt erstellt haben, wird die neue Datei nicht wiederhergestellt.
Siehe Einen Remote-Computer wiederherstellen.
So konfigurieren Sie die Aufgabe "Laufwerk wiederherstellen" von der Registerkarte "Aufgaben überwachen" über Fernzugriff:
- Weisen Sie den Benutzer des Clientcomputers an, alle Anwendungen und Dateien zu schließen, die möglicherweise laufen oder auf dem wiederherzustellenden Laufwerk geöffnet sind.
- Klicken Sie auf der Veritas System Recovery 18 Management Solution-Registerkarte "Aufgaben überwachen" mit der rechten Maustaste auf "Veritas System Recovery-Aufgaben" und wählen Sie "Neu" > "Aufgabe".
- Klicken Sie in der Verzeichnisstruktur "Clientaufgaben" auf "Veritas System Recovery-Aufgaben > Laufwerk wiederherstellen".
- Geben Sie auf der Seite "Neue Aufgabe erstellen" im rechten Teilfenster einen Namen für die Aufgabe ein.
- Wählen Sie aus der Dropdown-Liste einen Computer, dessen Laufwerk Sie wiederherstellen möchten.
- Sie haben folgende Möglichkeiten:
Klicken Sie auf "Wiederherstellungspunkte des ausgewählten verwalteten Clientcomputers anzeigen".
Klicken Sie auf "Wiederherstellungspunkte aller verwalteten Clientcomputer anzeigen".
- Klicken Sie optional auf "Wiederherstellungspunkte von lokalen und Netzwerk-Offsite-Speicherorten anzeigen".
Diese Option trifft nur zu, wenn Sie ein Offsite-Kopie-Ziel innerhalb einer Backup-Richtlinie verwenden oder Sie einen dedizierten Offsite-Kopie-Speicherort konfiguriert haben.
- Wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt aus, den Sie wiederherstellen möchten.
- Wenn der Wiederherstellungspunkt kennwortgeschützt ist, geben Sie das richtige Kennwort in das Textfeld ein.
- Klicken Sie auf "Erweitert".
- Wählen Sie auf der Registerkarte "Ziel auswählen" das Laufwerk aus, das Sie wiederherstellen möchten.
Wenn das Laufwerk nicht genügend Speicherplatz zur Verfügung hat, um einen Wiederherstellungspunkt wiederherzustellen, wählen Sie mehrere, angrenzende Ziele auf der gleichen Festplatte aus.
- Legen Sie auf der Registerkarte "Optionen" die Wiederherstellungsoptionen fest.
Beschädigungen des Wiederherstellungspunktes bei der Wiederherstellung ignorieren (Datenverlust möglich)
Schließt die beschädigten Daten automatisch aus und setzt die Wiederherstellung des Wiederherstellungspunkts fort. In den wiederhergestellten Daten sind die beschädigten Daten nicht enthalten.
Hinweis:
Daher kann es zu Datenverlust kommen.
Die Option "Beschädigungen des Wiederherstellungspunktes bei der Wiederherstellung ignorieren (Datenverlust möglich)" ist nur in Symantec System Recovery 2013 R2 11.1.5 und höher verfügbar. Wenn Sie diese Option unter Symantec System Recovery 2013 R2 wählen, wird die Option "Wiederherstellungspunkt nicht vor Wiederherstellung prüfen" angewendet.
Wiederherstellungspunkt vor Wiederherstellung prüfen
Prüft, ob ein Wiederherstellungspunkt gültig oder beschädigt ist, bevor er wiederhergestellt wird. Wenn der Wiederherstellungspunkt beschädigt ist, wird die Wiederherstellung abgebrochen. Diese Option kann die Wiederherstellungszeit erheblich erhöhen. Sie stellt jedoch sicher, dass der wiederhergestellte Wiederherstellungspunkt gültig ist.
Wiederherstellungspunkt nicht vor Wiederherstellung prüfen
Prüft nicht, ob ein Wiederherstellungspunkt gültig oder beschädigt ist, bevor er wiederhergestellt wird. Wenn während der Wiederherstellung beim Wiederherstellungspunkt beschädigte Daten vorhanden sind, wird eine Fehlermeldung angezeigt und Sie können den Wiederherstellungspunkt nicht wiederherstellen.
Auf Dateisystemfehler prüfen
Prüft das wiederhergestellte Laufwerk auf Fehler.
Wiederhergestelltes Laufwerk in der Größe ändern
Erweitert das Laufwerk, um den nicht zugewiesenen Speicherplatz des Ziellaufwerks zu verwenden.
Laufwerk aktivieren (für Betriebssystem)
Macht das wiederhergestellte Laufwerk zur aktiven Partition (das Boot-Laufwerk des Clientcomputers). Nur jeweils ein Laufwerk kann aktiv sein. Wenn Sie ein Sekundärlaufwerk wiederherstellen, aktivieren Sie diese Option nicht. (Ein Sekundärlaufwerk ist ein anderes Laufwerk als das, auf dem das Windows-Betriebssystem installiert ist.)
Ursprüngliche Datenträgersignatur wiederherstellen
Stellt die ursprüngliche Datenträgersignatur der Festplatte wieder her.
Datenträgersignaturen sind Teil aller Windows-Betriebssysteme, die Veritas System Recovery unterstützt. Datenträgersignaturen sind für die Verwendung der Festplatte erforderlich.
Wählen Sie diese Option aus, wenn eine der folgenden Situationen zutrifft:
Laufwerksbuchstaben eines Computers sind ungewöhnlich (d. h. andere Laufwerksbuchstaben als C, D, E usw. zugewiesen).
Sie stellen einen Wiederherstellungspunkt auf einer leeren Festplatte wieder her.
Partitionstyp
Umfasst die folgenden Optionen:
Primärpartition
Da Festplatten auf vier Primärpartitionen begrenzt sind, wählen Sie diesen Typ aus, wenn das Laufwerk vier oder weniger Partitionen haben soll.
Logische Partition
Wählen Sie diesen Typ aus, wenn Sie mehr als vier Partitionen benötigen. Sie können bis zu drei Primärpartitionen plus mehrere logische Partitionen bis zur maximalen Größe der Festplatte haben.
Laufwerksbuchstabe
Weist der Partition einen Laufwerksbuchstaben zu.
- Klicken Sie auf "OK", um zur Seite "Neue Aufgabe erstellen" zurückzukehren.
- Klicken Sie auf "OK".
- Führen Sie im Feld "Aufgabenstatus" einen der folgenden Schritte aus:
Um die Aufgabe so bald wie möglich auszuführen, klicken Sie auf "Jetzt" und dann auf "Zeitplan".
Um die Aufgabe, zu einem späteren Datum und Zeitpunkt auszuführen, klicken Sie auf "Zeitplan". Geben Sie das Datum und die Uhrzeit für die Ausführung der Aufgabe an, und klicken Sie anschließend unten auf der Seite auf "Planung".
Doppelklicken Sie auf die Beschreibung in der Tabelle "Aufgabenstatus", um eine ausführliche Übersicht über den Fortschritt der Aufgabe zu erhalten.